Wirtschafts- und Kommunalführer für die Stadt Wien - E-Book

Wirtschafts- & Kommunalführer für die Stadt Wien AUSGABE 1/ 2022 www-wkf-wien.at+++www-wkf-wien.at+++www-wkf-wien.at+++ © VBW/Ott Theater an der Wien startet Sanierung

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3 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at Jeder, der heute der Meinung ist, dass wir uns in einer Krise befinden, wird sich das Jahr 2022 noch zurückwünschen. Denn die Aussichten auf die Zukunft sind alles andere als rosig. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie wird gerade das zarte Pflänzchen der Hoffnung auf einen wirtschaftlichen Aufschwung, von russischen Panzern plattgewalzt. In der Ukraine. Also quasi vor unserer Haustüre. Denn von Wien aus betrachtet ist die Grenze zur Ukraine näher als Vorarlberg. Und auch historisch ist uns die Ukraine nahe. War doch die Westukraine als Königreich Galizien und Lodomerien von 1772-1918 Teil der Habsburgermonarchie. Das ist zwar historisch interessant, aber nicht die Ursache unserer unmittelbaren Betroffenheit. Die haben wir uns selbst und der EU zuzuschreiben. Stichwort Sanktionen. Es ist ja edel, hilfreich und gut, dass EU-Europa den militärischen Einmarsch Russlands in die Ukraine nicht tatenlos hinnimmt. Dass wir uns mit den drastischen Wirtschaftssanktionen, die wir gegen den Aggressor verhängt haben, ins eigene Knie schießen, ist allerdings die Kehrseite der Medaille. Besonders Österreich ist hier massiv betroffen. Beziehen wir doch 80 Prozent unseres Gasbedarfs aus Russland. Gas, das sowohl für unsere Wirtschaft, als auch für die privaten Haushalte unverzichtbar und auch nicht ersetzbar ist. Zumindest nicht kurzfristig. Noch liefert Putin und erfüllt die bestehenden Verträge. Doch das russische Gas ist nicht unser einziges Problem. Russland ist auch der Hauptproduzent und unser wichtigster Lieferant von Düngemittel. Und das ist das größere Problem als möglicherweise ausbleibende Gaslieferungen. Denn ohne Düngemittel ist unsere Versorgung mit Lebensmitteln massiv gefährdet. Dazu ein kleiner Ausflug in die Landwirtschaft: Um das Jahr 1900 erzeugte ein Bauer mit seiner Arbeit Nahrungsmittel für etwa vier Menschen. 1950 konnte ein Bauer bereits zehn und weitere zehn Jahre später 17 Menschen mit seiner Arbeit satt machen. In den darauffolgenden Jahren nahm die Produktivität in der Landwirtschaft rasant zu. Bis zum Jahr 2000 stieg diese Zahl auf 127. Heute versorgt ein einziger Landwirt 140 Personen. Diese enorme Leistungssteigerung wurde durch verbesserte Landmaschinen, chemischen Pflanzenschutz, neue Getreidesorten und besonders durch effizienteren Dünger möglich. Infolge des Ukraine-Krieges und der damit verbundenen Sanktionen warnt die BayWa AG, ein in München ansässiger Weltkonzern auf dem Agrarsektor, vor drohenden Lieferengpässen und steigenden Preisen bei Getreide, aber auch Düngemittel. So steht etwa die Firma EuroChem, der weltweit größte Düngerproduzent, zu mehr als 90 Prozent unter der Kontrolle eines russischen Oligarchen. Eines Oligarchen, dem EU-Europa gerade alle Villen, Jachten und Konten beschlagnahmt. Ob dieser unfreundliche Akt die Lust des Oligarchen, uns weiterhin seinen Dünger zu verkaufen, steigern wird, darf bezweifelt werden. Finanziell nötig hat er es jedenfalls nicht. Damit nicht genug. Für die Herstellung von Stickstoffdünger braucht man vorwiegend russisches Erdgas, das nunmehr ausfällt. Damit explodieren nicht nur die Kosten für Energie, sondern auch die für Nahrungsmittel. Zwar verfügen wir in Österreich über genügend Äcker, um Nahrungsmittel anzubauen. Damit diese aber ausreichend schnell und gut gedeihen, müssen sie gedüngt werden. Womit? Richtig, mit Düngemittel aus Russland. Eine Eskalation der Krise durch die EU führt aber nicht nur zu Versorgungsengpässen, sondern auch zu verlängerten Lieferzeiten, Umwegen beim Transport und stark steigenden Kosten für Seefracht und Versicherung. Kosten, die letztendlich der Endverbraucher zu tragen haben wird. Das wiederumheizt die ohnehin stark steigende Inflation noch zusätzlich an. Der Effekt: Wir alle werden ärmer. Die Preisspirale bei Energie und Nahrungsmittel stellt in letzter Konsequenz nicht nur unsere Ernährungssicherheit in Frage, sie trifft in erster Linie die Ärmsten der Armen, die schon jetzt unter den hohen Heizkosten stöhnen und nicht wissen, wie sie über den nächsten Winter kommen sollen. Und diese Spirale hat sich gerade erst einmal angefangen zu drehen. Für 2022 haben wir noch genug Weizen und Gas. Das Problem ist, dass die ukrainischen Bauern im April den Weizen für das kommende Jahr säen müssten. Doch wo üblicherweise deren Traktoren über die Felder pflügen, rollen jetzt russische Panzer. An eine Aussaat ist also nicht zu denken. Österreich ist, was den Weizen betrifft autark. Nicht so die Maghreb-Staaten jenseits des Mittelmeeres. Nicht auszudenken was auf uns zukommt, wenn dort 2023 kein ukrainischer Weizen mehr ankommt. Dagegen wird uns die Flüchtlingswelle von 2015 wie ein Kindergeburtstag vorkommen. Wer also heute vorschnell Sanktionen gegen Russland begrüßt, sollte sich auch der Folgen bewusst sein. Der Ausfall von Erdgas und Agrarrohstoffen treibt nämlich nicht nur die Heizkosten in die Höhe, er setzt auch eine Teuerungswelle bei Grundnahrungsmittel in Gang, da diese ohne ausreichend Düngemittel nicht schnell und günstig genug produziert werden können. Der Boykott und die Sanktionen gegen Russland schaden nicht nur Putin, sondern vor allem uns selbst. Natürlich können wir die russische Invasion in der Ukraine nicht gutheißen, wir sollten aber auch kurz an die Sicherung des eigenen Überlebens denken. Und das hat nichts mit Bertold Brechts Ausspruch „Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral“ zu tun, sondern mit Vernunft. Herausgeber, Heinz Knapp Boykott – die Vernunft sollte sich durchsetzen! Liebe Leserinnen, liebe Leser!

4 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at AUS DEM INHALT Theater an der Wien wird saniert Generalsanierung im Wert von 60 Millionen Euro S. 6 DDSG Blue Danube Saison startete am 1. April S. 12 L‘Osteria del Collio Italien im Herzen und am Teller S. 16 Der Poolbauer Mario Grabner S. 22 Hafen Wien Strategischer Hebel für Logistikstandort S. 28 GOPASS das Tor in die Welt der Erlebnisse S. 32 Tipps vom Steuerprofi Mag. Peter Weitzel „Steuerreform 2022“ S. 38 Vereinigte Bühnen Wiens „Rebecca“ und „Der Glöckner von Notre Dame“ kommen nach Wien S. 42 LSG Group Lehrlingsevent mit Schülern der FMS Anton-Krieger-Straße S. 46 Haus der Musik „Kira Skov“, „Smokey Brights“, „Ian Fisher & The Band“, „Aoifie O‘Donovan“ live on Stage S. 52 3SI Immogroup Steht zusammen wie eine Familie S. 56 Neuseeland Zweites Hundertwasser Museum eröffnet S. 62 Großmarkt Wien Erfolgreich mit SMATRICS e-Ladestationen S. 66 IMPRESSUM Herausgeber/Verleger/Inhaber: Heinz Knapp, h.knapp@wkf-wien.at, Kohlmarkt 8-10, 1. Stock 1010 Wien Redaktion: Alfred Eichhorn Art Director: Daniel Knapp, daniel.knapp@wkf-wien.at Verlagsadresse/Rechnungswesen: Die Agentur, Unabhängiges Magazin, Heinz Knapp, Chor turmbl ick 1, 9061 Klagenfur t, Tel. +43 664 39 60 800, www.wkf-wien.at Offenlegung gem. § 25 MedienG: Onl ine unter www.wkf-wien.at Bei Anzeigen, PR-Ar tikeln und namentl ich gekennzeichneten Berichten l iegt die inhaltl iche Verantwor tung beim Auftraggeber.

5 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at John Harris Die Adresse Nr. 1 in Sachen Fitness S. 68 Jeunesse-OorkaanAcademy „Kooperation mit der MUK“ S. 74 Bad Buddha Anwalt Werner Tomanek S. 76 Auf ins Museum Freude, Faszination und Unterhaltung in den Museen der Wien Holding S. 78 Königsart Die Marke in Sachen Kaminbau S. 82 Kagran Sanierte Rundturnhalle wieder eröffnet S. 86 Twin City Liner „Bereit für die neue Saison“ S. 88 IBA-Quartier in Neu Leopoldau ist offiziell eröffnet S. 92 Sport Arena Wien „Mehr Platz für Sport in Wien“ S. 94 Emil‘s Kinderbrillen Brigitte Niebauer betreibt seit 2003 ein eigenes Geschäft für Kinderbrillen S. 98 Andi Herzog „Fußball entwickelt sich falsch!“ S. 104 Kost.Bar in Baden Ein kulinarischer Höhepunkt S. 108 Pizzeria Spessore Zu Gast bei „Pizza Harry“ in Korneuburg S. 112 www.wkf-wien.at www.das-wien.at

6 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at © VBW/Ott

7 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at Start für Sanierung des Theater an der Wien Knapp 60 Millionen Euro für Generalsanierung und Modernisierung, Wiedereröffnung für Herbst 2024 geplant.

8 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at Das Theater an der Wien der Vereinigten Bühnen Wien (VBW), ein Unternehmen der Wien Holding, zählt zu den schönsten und traditionsreichsten Bühnen der Stadt. Seit 2006 wird es als innovatives Stagione-Opernhaus mit internationaler Strahlkraft bespielt. Kaum hat sich der Vorhang der letzten Opernproduktion „Jenůfa“ von Leoš Janáček vor ausverkauftem Haus zum letzten Mal gesenkt, fällt bereits der Startschuss für die dringend notwendige Grundsanierung und Modernisierung des historischen Theaters. „Wien ist eine der großen Kulturstädte Europas und nicht zuletzt vor diesem Hintergrund bekennen wir uns dazu, in die Zukunft unserer Theater massiv zu investieren. Wir haben das mit demRonacher getan und zuletzt mit dem Raimund Theater, das seit 2021 in neuem Glanz erstrahlt. Nun nehmen wir insgesamt 60,05 Millionen Euro in die Hand, um das Theater an der Wien von Grund auf zu sanieren und zu modernisieren. Das Geld ist gut angelegt, denn diese Investition stärkt nicht nur die Qualität der Kultur- und Tourismusmetropole Wien, sondern schafft auch Wertschöpfung und sichert Arbeitsplätze“, so Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke. „Die Sanierung und Modernisierung des historischen Theaters ist ein dringend notwendiger Schritt, um das Opernhaus auf lange Sicht fit für die Zukunft zu machen. Die Sanierungsmaßnahmen umfassen die Verbesserung der baulichen Substanz und der Haustechnik, die Renovierung des Vorder- und Hinterhauses, die Öffnung zum Naschmarkt hin sowie die Einrichtung einer verkehrsberuhigten Zone in der Millöckergasse. Etwa zwei Jahre wird der Umbau in Anspruch nehmen, bis das Haus bei seiner Wien ist eine der großen Kulturstädte Europas und nicht zuletzt vor diesemHintergrund bekennenwir uns dazu, in die Zukunft unserer Theatermassiv zu investieren. Wir nehmen insgesamt 60,05Millionen Euro in die Hand, umdas Theater an derWien vonGrund auf zu sanieren und zumodernisieren. Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke " " V.l.n.r.: Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer, Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler und VBW-Geschäftsführer Franz-Patay. © David-Bohmann

9 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at Wiedereröffnung im Herbst 2024 in neuem Glanz erstrahlen kann“, so Wien HoldingGeschäftsführer Kurt Gollowitzer. „Das Theater an der Wien ist ein zentrales und weithin strahlendes Opernhaus, was nicht nur an der hohen Auslastung von 93 Prozent in den Jahren vor der Pandemie ablesbar ist, sondern auch an den zahlreichen internationalen Auszeichnungen und Koproduktionen. Um dieses erfolgreiche, traditionsreiche Opernhaus in eine ebenso glänzende Zukunft führen zu können, bedarf es nun der Modernisierung. Es freut mich, dass die Stadt Wien ihren kulturellen Auftrag ernst nimmt und für die dringend notwendige Sanierung des historischen Theaters die nötigen Mittel bereitstellt“, meint Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler. „Wie bei der Generalsanierung des Raimund Theater möchten wir als Bezirk die Gelegenheit wahrnehmen, den öffentlichen Raum aufzuwerten. Gemeinsammit den Vereinigten Bühnen Wien wollen wir für die Gäste ein zeitgemäßes Entree ins neue Opernhaus schaffen und für die Bewohnerinnen und Bewohner einen attraktiven Straßenraum gestalten“, erklärt Bezirksvorsteher Markus Rumelhart. Gemeinsamer Kraftakt von Stadt Wien, Wien Holding & Vereinigte BühnenWien Die Kosten für die Generalsanierung und die Modernisierung des Theater an der Wien sindmit insgesamt 60,05 Millionen Euro veranschlagt, die gemeinsam von Stadt Wien, der Wien Holding und den Vereinigten Bühnen Wien aufgebracht werden. Davon kommen 39-Millionen-Euro von der Stadt Wien direkt aus dem städtischen Budget. Die Wien Holding gewährt den Vereinigten Bühnen Wien darüber hinaus ein Darlehen in der Höhe von 21,05-Millionen-Euro für dieses Projekt. Für die Planung und Abwicklung des Bauprojekts zeichnet die ARGE L-Bau-Engineering und Riepl Kaufmann Bammer Architektur verantwortlich. Sie wurde im Zuge eines Vergabeverfahrens der Generalplanungsleistungen, in Abstimmung mit dem Eigentümer, als Bestbieter ermittelt. Die ARGE LBau-Engineering/ Riepl Kaufmann Bammer Architektur GbR ist eine Gemeinschaft von Architekten und Ingenieuren mit Standorten in Wien und Linz, die bereits über Erfahrung und Kompetenz im Bau von Musiktheatern (Baden-Baden, Salzburger Festspiele, Landestheater Linz) sowie der Sanierung denkmalgeschützter Objekte bzw. von Gebäuden der öffentlichen Hand (UniversiDie Sanierungsmaßnahmen umfassen die Verbesserung der baulichen Substanz und der Haustechnik, die Renovierung des Vorder- undHinterhauses, dieÖffnung zumNaschmarkt hin sowie die Einrichtung einer verkehrsberuhigten Zone in derMillöckergasse. Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer " " © VBW/Riepl Kaufmann Bammer Architektur/Decorated Shed

10 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at tät für angewandte Kunst, Österreichische Akademie der Wissenschaften) verfügt. Das Bauprojektmanagement verantwortet die WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH, ein Unternehmen der Wien Holding-Tochter WSE Wiener Standortentwicklung GmbH. Zuletzt von Grund auf saniert wurde das Theater an der Wien im Jahr 1962. Teilsanierungen und Instandsetzungen erfolgten über die Jahrzehnte hauptsächlich in der spielfreien Zeit des Theaters. Nun ist es an der Zeit, das Haus inklusive seiner Bausubstanz umfassend und nachhaltig zu sanieren, um das traditionsreiche Opernhaus für die nächsten Jahrzehnte zu erhalten, den Anforderungen an Sicherheit und Komfort der Besucher, Künstler und Mitarbeiter des Theaters zu entsprechen und einen zeitgemäßen Spielbetrieb auf Dauer sicherzustellen. Die Arbeiten erfolgen nach den Vorgaben des Denkmalsschutzes, unter dem Teile des Theaters wie das sogenannte „Papagenotor“ an der Millöckergasse oder der Theatersaal stehen. „Wir sind stolz und privilegiert, dass die VBW das Theater an der Wien als wesentliches Kulturdenkmal der Stadt Wien bespielen dürfen. Es ist uns ein großes Anliegen die einzigartige Geschichte und Aura des Hauses sowohl zu erhalten, als auch für zukünftige Theatererlebnisse zu optimieren. Wir danken den Vertretern der Stadt Wien sowie der Wien Holding, die es uns ermöglichen, unserer Verantwortung für dieses kulturelle Erbe nachzukommen“, so Franz Patay, Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien. Die geplante Generalsanierung des historisch bedeutenden Theaterbaus und ältesten Opernhauses der Stadt wird rund zwei Jahre dauern. Mit März 2022 wird das Haus für zwei Saisonen geschlossen. Regiestar Stefan Herheim wird seine Intendanz im Herbst 2022 in der Halle E im Museumsquartier beginnen. Die Wiedereröffnung des Hauses in neuem Glanz ist für Herbst 2024 geplant. „Schikaneder, Beethoven, Offenbach, Nestroy, Strauß, Lehár und Marie Geistinger sind nur einige der Geistesgrößen, die am Theater an der Wien wirkten und noch in den alten Mauern dieses einstigen Wiener Vorstadttheaters sitzen. Somit ist der Erhalt dieses Kulturdenkmals eine Investition in Werte, auf welche die freien Künste und die Kunst der Freiheit fundiert sind. Als desigWir sind stolz und privilegiert, dass die VBWdas Theater an derWien als wesentliches Kulturdenkmal der StadtWien bespielen dürfen. Es ist uns ein großes Anliegen die einzigartige Geschichte und Aura des Hauses sowohl zu erhalten, als auch für zukünftige Theatererlebnisse zu optimieren. Franz Patay, Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien " " © VBW/Kmetitsch/Fürnkranz

11 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at nierter Intendant des Theater an der Wien brenne ich dafür, hier die Vergangenheit und die Zukunft in der Gegenwart künstlerisch so zu vereinen, dass kein Zweifel über die Bedeutung der Sanierung des Hauses aufkommt“, so Stefan Herheim, designierter Intendant des Theater an der Wien. Arbeiten im Detail Im Einzelnen betrifft die Grundsanierung undModernisierungdie folgendenBereiche des historischen Theaters: Eine Sanierung der Fassadenflächen in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt sowie Trockenlegungsmaßnahmen werden durchgeführt. Eine dringend notwendige Sicherheits- und brandschutztechnische Sanierung ist nötig. Die Schaffung von Brandabschnitten und die Einrichtung einer Brandmeldeanlage sind vorgesehen. Eine komplette Erneuerung der Elektrotechnik, der Heizungs- und Lüftungsanlage sowie der Kaltwasser- und Warmwasserinstallationen sind projektiert. Zusätzlich sind eine Kältemaschine und die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf den Dachflächen geplant. Durch die Neuorganisation im Bereich des Hinterhauses soll die Flächennutzung optimiert und bisher nicht genutzte Räume einer zukünftigen Nutzung zugeführt werden. Für Künstler und Mitarbeiter der VBW ist ein Kantinenbetrieb vorgesehen. Die gesamte Veranstaltungstechnik wird saniert und modernisiert, um einen zukunftsorientierten Spielbetrieb zu ermöglichen. Im Bühnenbereich ist die Statik des Schnürbodens komplett ausgereizt und eine Verstärkung der Statik dringend notwendig, um zeitgemäße Inszenierungen möglich zu machen. Durch die Sanierung der gesamten technischen Gebäudeausstattung sind grundsätzlich für die kommenden Jahre geringere Betriebs- und Instandhaltungskosten zu erwarten, während durch die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage zusätzlich Energiekosten eingespart werden können. Eine umfassende Neuaufteilung und Erweiterung des Foyers sowie die Errichtung einer Aufzugsanlage zur Barrierefreiheit ist vorgesehen. Eine Attraktivierung des Publikumserlebnisses in den Foyers und Pausenräumen soll auch mit der Öffnung des Theaters zum Naschmarkt hin, durch die Errichtung einer Loggia, erreicht werden. Der Theatersaal wird unter Berücksichtigung denkmalschützerischer Aspekte neu gestaltet. In der Millöckergasse ist, in Zusammenarbeit mit dem Bezirk, eine verkehrsberuhigte Zone geplant. Theater an der Wien: Ein Haus mit langer Tradition Emanuel Schikaneder, vielseitiges Genie und Librettist der Zauberflöte, ließ das Theater an der Wien im Jahr 1801 im Geiste Mozarts am Wienfluss erbauen. Das Haus wurde nach den Plänen von Joseph Reymund d. J. und Anton Jäger errichtet und erlebte eine Reihe von geschichtsträchtigen Uraufführungen, darunter Beethovens einzige Oper „Fidelio“, Johann Strauß‘ „Fledermaus“ oder Franz Lehárs „Die Lustige Witwe“. Ludwig van Beethoven wohnte von 1803 bis 1804 sogar im Theater an der Wien. 1960 erwarb die Stadt Wien das Theater als Festspielhaus für die Wiener Festwochen Klangbogen und Gastspiele. In den 1990er-Jahren avancierte es zur Musicalspielstätte mit Uraufführungen und deutschsprachigen Erstaufführungen, darunter unter anderem „Cats“ von Andrew Lloyd Webber. Das Musical „Elisabeth“ von Michael Kunze und Sylvester Levay wurde zu einem jahrelangen Dauerbrenner. Im Rahmen des Wiener Mozartjahres 2006 wurde das Theater an der Wien als Wiens drittes Opernhaus von Intendant Roland Geyer international positioniert. Ab der Saison 2022/2023 ist Stefan Herheim neuer Intendant des Theaters. Gespielt wird nach dem Stagione-Prinzip mit einem Spielplan von Barockopern bis hin zur Moderne. © VBW/Riepl Kaufmann Bammer Architektur

12 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at © Kurt Patzak

13 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at „Leinen los“ für DDSG Blue Danube

14 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at Die DDSG Blue Danube, ein gemeinsames Unternehmen der Wien Holding und des VERKEHRSBUEROS, ist mit 1. April 2022 in Wien in die neue Saison gestartet. Damit können die Sehenswürdigkeiten der Stadt ab sofort wieder vom Wasser aus entdeckt werden. Auch zahlreiche Themenfahrten stehen wieder am Programm. Den Saisonstart läutete bereits AnfangMärz die City Cruise ein. Mit 1. April starten die Schiffe der DDSG nun wieder fünf Mal täglich zur Sightseeing-Tour. Ergänzt wird das Angebot durch die Große Donaurundfahrt, die ebenfalls mehrmals täglich auf zwei Strecken auf der Donau unterwegs ist sowie durch vielfältige Themenfahrten wie z. B. die Heurigenfahrt mit Wiener Liedern oder den Sunday Brunch. „Die Vorzeichen stehen gut für eine lange und erfolgreiche Saison. Ich bin optimistisch, dass das umfangreiche Angebot der DDSG gut von unseren Gästen angenommen wird. Ab Mitte April werden auch in der Wachau wieder tägliche Linienfahrten sowie erste Themenfahrten geboten“, so Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding. Wien vomWasser aus entdecken Beginnend bei der Schiffsstation City am Schwedenplatz befährt die DDSG bei der 75-minütigen City Cruise flussaufwärts in einer Schleifenfahrt den Donaukanal. Passagiere können dabei bedeutende Bauwerke vom Wasser aus bestaunen: den Uniqa Tower, die Sternwarte Urania, das Badeschiff, das Hotel- und Geschäftsgebäude von Jean Nouvel, das Schützenhaus von Otto Wagner, den Ringturm, die Roßauer Kaserne, das Zaha-Hadid-Haus und die von Friedensreich Hundertwasser gestaltete Müllverbrennungsanlage Spittelau. Die Kosten für die Fahrt betragen 25 Euro für Erwachsene und 12,50 Euro für Kinder. Die Buchung erfolgt persönlich in allen Verkaufsstellen der DDSG Blue Danube, im Online-Shop der DDSG Blue Danube unter www.ddsg-blue-danube.at, per E-Mail unter info@ddsg-blue-danube.at oder telefonisch unter der Nummer +43 1 588 80. Wachau-Schifffahrt ab Mitte April Mit der DDSG Blue Danube lässt sich auch das UNESCO Weltkulturerbe Wachau hautnah erleben. Zwei moderne und vollklimatisierte Schiffe laden zu einer imposanten und gemütlichen Schifffahrt durch die Wachau mit ihren terrassenförmigen Weingärten, Burgen und Ruinen sowie den verträumten Orten Dürnstein oder Spitz. Am 16. April 2022 startet die MS Dürnstein mit Fahrten, immer von Samstag bis Mittwoch, ab Krems nach Melk und retour und mit 7. Mai nimmt die MS Wachau zusätzlich Fahrt auf, um das Angebot auf drei Fahrten täglich zu erhöhen. Auch Themenfahrten stehen wieder am Programm. An Bord der DDSG-Schiffe gelten die zu diesem Zeitpunkt gültigen COVID-19-Vorgaben. Mehr Infos unter: www.ddsg-blue-danube.at © Christian Woeckinger © DDSG Blue Danube

15 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at © Dr. Dieter Lampl © DDSG Blue Danube Wöckinger

16 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at www.losteria-del-collio.at Fotos: contact@michael-mairhofer.at

17 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at L’Osteria del Collio – Italien amTeller und im Herzen ANZEIGE

18 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at Die Teller sehen aus wie Kunstwerke. Jede Speise wie eine Arie – mehr italienische Kulinarik geht nicht, außerhalb von Italien. So, als hätte sich ein Stück vom Stiefel im ersten Bezirk, an der Himmelpfortgasse manifestiert. Es ist dieses unnachahmliche italienische Lebensgefühl, das einem umgibt, wenn man in der L’Osteria del Collio zu Gast ist. Auch von der Größe entspricht das Lokal den typisch italienischen L’Osterias. Klein, aber ganz groß imGeschmack. Egal, ob man in der Mittagspause schnell auf ein PastaGericht vorbeischaut, oder ob man den Tag mit Trüffel-Köstlichkeiten ausklingen lassen mag. Man fühlt sich immer so wie imUrlaub. Umgeben von wundervollen Aromen, in Wohnzimmer-Atmosphäre. Es ist so viel mehr als nur gut essen gehen, wenn man die L’Osteria del Collio besucht. Vielmehr gönnt man sich damit auch eine Auszeit vom Alltag. Man tauscht die Hektik, den Stress oder die Betriebsamkeit mit dem Dolce far niente, dem berühmten italienischen Nichts tun. Aber wenn man das tut, tut man sehr viel für sich. Meist ist es mit Essen verbunden, mit guten Gesprächen, oder man sieht einfach nur zu, wie in der offenen Küche die Köstlichkeiten vorbereitet werden. So oder so ist es ein Hochgenuss für Leib und Seele. Karte gibt’s in dem ausgezeichneten Lokal keine. Der Genuss basiert auf Vertrauensbasis zum Inhaber, der aus Neapel stammt und genau weiß, was für seine Gäste gut ist. Der Erfolg gibt ihm Recht. In der Hauptsaison ist es besser ein Plätzchen zu reservieren, denn tut man das nicht, kann es gut sein, dass man längere Wartezeiten in Kauf nehmen muss. Als richtiger Italiener ist dem Hausherrn die Siesta natürlich heilig. Demzufolge sind die Öffnungszeiten Dienstag bis Samstag von 12 bis 14 Uhr, und von 18 bis 22 Uhr. Wenn man in Wien Dolce Vita lernen möchte, dann in der L’Osteria del Collio.

19 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at Mehr über die Philosophie des Inhabers, Michele Schiano lo Moriello, seinen Werdegang und sein Erfolgsrezept lesen Sie hier im Interview mit dem Bilderbuch-Italiener, der es wie wenige andere versteht, den Geschmack Italiens auf die Teller seiner Gäste in Wien, zu zaubern. Seit wann betreiben Sie die L’Osteria an der Himmelpfortgasse? Die L‘Osteria gibt es bereits seit 1995. Ich betreibe sie seit 2003, und damit hat sich mein Leben positiv verändert. Ich bin in den 80ern nach Wien gekommen, habe bis in die 90er in einem Restaurant gearbeitet und mich dann selbstständig gemacht. 1995 hatte ich mein erstes eigenes Lokal in der Schottenfeldgasse, bis 2002. Dann habe ich die Osteria übernommen, und das war wie eine Neugeburt. Mit welcher Vorstellung, welcher Intention haben Sie dieses Lokal übernommen? Ich wollte alles anders machen, ohne die Fehler, die ich bei dem anderen Lokal gemacht habe. Welche Fehler waren das, was haben Sie denn falsch gemacht? Als ich davon geträumt habe, mich selbstständig zu machen, wollte ich nicht nur tun was mir Spaß macht, oder dem meine Prägung zu geben, zu zeigen, dass sich italienische Küche auch anders präsentieren kann, was mir ja gut gelungen ist. Ich konnte das Kreative mit dem Traditionellen gut mischen, mit wirklich tollen Produkten. Aber ich war einfach zu jung und zu kompromisslos. Ich habe den Preis der Jugend bezahlt und auch den der mangelnden Erfahrung. Ich konnte Erfolge verbuchen, was das Erreichen meiner Ziele anbelangt, aber es hat an der Kommunikation mit den Leuten gefehlt. Ich hab‘ mich nur auf die Küche fokussiert. Mir ging es um die Speisen, wie sie schmecken, wie sie aussehen. Ich habe auf nichts anderes geschaut. Das hat mich auch gestresst, und mein Kopf war nicht so frei für Gespräche mit den Leuten. Diesen Fehler wollte ich hier nicht nochmal machen. Natürlich lege ich auf die Speisen genau so viel Wert wie früher, aber heute weiß ich auch, dass die Gäste, die Unterhaltung mit ihnen, mindestens genauso wichtig sind. Was sie fühlen, wenn sie hier zu Gast sind, was sie denken, wie es ihnen schmeckt, wie kann man sie überraschen, wie kann man sie verwöhnen. Das ist wichtig. Die Menschen sind einfach sehr wichtig. Ich bin ja jetzt seit fast 19 Jahren hier, und das war eine schwere Arbeit, aber es hat sich gelohnt, weil die Leute verstehen was sie hier bekommen. Sie wissen, dass sie da nicht viel schauen oder reden müssen, oder eine Karte suchen, denn die gibt es nicht, aber sie wissen, dass sie etwas Gutes bekommen. Was ist Ihnen wichtig, bei dem Essen, das Sie auf den Tisch bringen? Für die Gäste ist das Produkt sehr wichtig, seine Qualität ist, was zählt. Die Lieferan-

20 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at ten wissen, was ich brauche. In Zeiten wie diesen, ist das noch wichtiger als vorher. Die Qualität des Produkts ist gestiegen, es ist exklusiver geworden. Jetzt sind wir an einem Scheideweg, wo man sich fragt, in welche Richtung willst du dich bewegen? Ich sage, dass die Qualität immer das Wichtigste ist, was die Gastronomie betrifft. Welche Gerichte bieten Sie an? Es gibt ja zum Beispiel keine Pizza, aber dafür traditionelle Speisen, zubereitet mit hochwertigen Produkten. Wie wechselt die Speisekarte? Die Karte wechselt fast nie. Wir haben einige Gerichte, die Saison wechseln wie Pilze, Spargel, Artischocken und Gemüse. Einen guten Branzino bekommt man bei uns aber das ganze Jahr über. Wesentlich zum Erfolg der guten Küche trägt auch das Olivenöl bei, das wir benutzen. Wir haben Olivenöle aus Umbrien, aus der Toskana, Sizilien, Ligurien und vom Garda See. Besonders beliebt sind auch unsere Speisen mit Trüffel. Die Erfahrung ist, dass die Leute, die unsere Trüffelgerichte kosten, sie auch sehr, sehr schätzen. Erstens weil sie den Trüffel sehen und schmecken, und zweitens, weil das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Es gibt ja viele Italiener, die sich Italiener nennen, aber keine sind. Das ist ein schwieriges Thema. Letztendlich, italienisch oder nicht, dass die italienische Küche so gerne imitiert wird, spricht für sie. Ob es ein geborener Italiener macht oder jemand anderes finde ich zweitrangig, wichtig ist die Liebe und die Gastfreundschaft. Und wenn es gelingt, umso besser. Woher kommen Sie ursprünglich? Aus Neapel. Haben Sie dort bereits Koch gelernt? Wie ist Ihr Werdegang? Nein, aber ich hatte dort einen Onkel, der war Super-Koch. Bei ihm habe ich meine ersten Erfahrungen gesammelt. Nicht in der Küche, aber im Service. Er hatte ein Restaurant. Die Liebe zur Küche habe ich eigentlich erst in Wien entdeckt. Ich hatte genug gesehen und gelesen. Ich habe sehr viele Bücher und bin autodidaktisch. Wenn einer sagt, das geht nicht, denke ich mir immer, erst muss man es probieren. Man muss rausfinden, ob das geht oder nicht. Meistens gehe ich meinen eigenen Weg. Wer kocht jetzt hier in der L‘Osteria? Anna. Sie ist eine junge Frau aus Rumänien, die aber im Pastakochen unschlagbar ist.

21 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at Wie sie die Pasta am Punkt al dente kocht und wie saftig ihre Soßen sind, das ist großartig. Der Zuspruch der Kunden beweist, dass sie alles richtig macht. Dennoch ist das hier ein Familienbetrieb, wo auch Familienmitglieder arbeiten. Es ist ganz wichtig, dass das Verhältnis zwischen Führung und Mitarbeitern sehr eng miteinander verbunden ist und dass es familiär ist. Das ist das wichtigste. Ursprünglich habe ich mit meiner Frau angefangen, da war es leichter diese familiäre Atmosphäre einzubringen, aber mittlerweile ist es eine Philosophie, denn entweder bist du hier zuhause, oder du hast den falschen Platz. Selbst wenn ich Fachkräfte aussuche, ist für mich die Frage wichtig, ob sie sich hier zuhause fühlen können, oder nicht. Sie haben Ihre Mitarbeiter immer sehr lange. Deswegen! Wenn du hier zuhause bist, fühlst du dich hier auch gut aufgehoben, und dann kannst du dich am besten entfalten. In letzter Zeit hört man oft, dass die Qualität in Restaurants verstärkt abnimmt ... Ich sag immer, dass es Jahre gibt, wo du aufgrund der Preispolitik einen guten Gewinn erzielen kannst, und dann gibt es Jahre danach, wo sich alles verändert. Wenn man dann aufhört, sich nach besseren Möglichkeiten zu richten, dann sinkt die Qualität der Speisen. Es ist aber auch eine Frage der Fachkräfte. Also im Moment, nach den zwei Jahren Pandemie, habe ich das Gefühl, dass die Fachkräfte entmutigt sind. Dass sie den Job nicht mehr so sehen, wie in den Jahren davor, und so wie in jeder Branche, laufen die Leute davon. Das ist so in dieser Zeit, aber ich hoffe, dass sich das wieder ändert. Wie viele Leute finden in Ihrem Lokal Platz? Insgesamt könnte ich sagen, wir haben eine Fassung bis 50 Leute, aber mit 30 Leuten sind wir schon sehr gut bedient. Wenn man Harmonie und Gemütlichkeit für alle möchte, ist es gar nicht so wichtig wie viele. Unser Konzept basiert nicht auf Quantität sondern kulinarischer und emotionaler Qualität. Sie haben eine offene Küche. Also die Leute können sehen, was da gemacht wird. War das wichtig für Sie? Für mich ist das die Grundlage, warum ich mich vom ersten Tag an hier wohlgefühlt habe. Dass ich gesagt habe, OK, hier gibt es eine Schauküche. Die Leute können das sehen. Natürlich steht man in der Auslage, aber mittlerweile ist es wie im Theater. Du spielst eine Rolle, alle schauen zu und sind ganz glücklich, dass sie sehen können, wie toll und wie sauber hier gearbeitet wird. Kann man das ganze Lokal buchen, für Firmen- oder Geburtstagsfeiern? Ja, natürlich, aber das muss rechtzeitig reserviert werden. Unsere Feiern sind legendär. Man muss ja generell reservieren, weil Sie immer sehr gut besucht sind. Oder? Das ist natürlich sehr wichtig, weil man dann alles besser einteilen kann. Das Lokal ist ja klein, sehr gemütlich und familiär. Da kann es passieren, dass kein Platz frei ist, wenn man spontan vorbei kommt. Vor allem von Oktober bis Ende März, das ist unsere Hauptsaison, da ist es besser zu reservieren. Haben Sie mehr Stammkunden oder leben Sie vom Tourismus der Innenstadt? Nein, ich würde sagen, dass 80 Prozent unserer Gäste Stammkunden sind. Die sind wie Familienmitglieder. Ob sie einmal im Monat kommen, oder einmal in der Woche, ist egal. Man kennt sich, tauscht sich aus, redet über dies und das, philosophiert miteinander, und so entsteht eine Art kleine Welt, eine Symbiose. Es gibt viele Menschen, die hier herkommen, um etwas Schönes zu erleben. Bieten Sie auch Caterings an? Ja, das ist auch möglich, solange es nicht zu groß ist (schmunzelt). L’Osteria del Collio Himmelpfortgasse 17 1010Wien www.losteria-del-collio.at

22 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at Fotos beigestellt

23 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at Mario Grabner ist: Der Poolbauer ANZEIGE

24 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at Bei Mario Grabner und seiner Firma DER POOLBAUER stehen die Kundenwünsche an erster Stelle und können gemeinsam mit immenser Erfahrung verwirklicht werden. Hier findet jeder das Schwimmbecken, das zu ihm passt und von demman schon lange geträumt hat. Ob Poolanlagen, Whirlpools, Überdachungen, Poolzubehör, Service und Planung, hier ist man an der richtigen Adresse. Durch unsere professionelle Beratung und Betreuung wird dem Kunden ein optimales Service zu besten Preisen geboten. Herr Grabner, Sie sind der Eigentümer von Der Poolbauer. Erzählen Sie uns bitte ein wenig von Ihrem Unternehmen. Mario Grabner: Wir sind ein Betrieb der Pools in verschiedensten Varianten verkauft. GFK, Polypropylen, Fiberglas, individuell gestaltete Pools. Schwimmbadüberdachungen, sowie Zubehör. Wir bauen die Pools auch selbst. Also der Kunde bekommt von uns auch die Bauseitigen Leistungen. Da ist es natürlich ein Vorteil, wenn ich selbst die Konzession dafür habe. Ebenfalls bin ich in dieser Sache als Gerichtssachverständiger unterwegs. Waren Sie schon immer in dieser Branche tätig oder wie gestaltet sich Ihr Werdegang? Grabner: Ich komme eigentlich aus der Baubranche meines Vaters. Im Jahre 1999 habe ich mich dann nebenbei selbständig gemacht. Das Geschäft wurde aber dann immer mehr und somit beschloss ich dann, dass ich nur mehr Pools verkaufe. Was zeichnet eine seriöse Firma in der PoolBranche aus, woran kann sich der Kunde orientieren? Grabner: An den Referenzkunden, sowie auch daran, wenn es Probleme oder Reklamationen gibt und dass dann die Firma auch da ist für den Kunden. Die Firma sollte auch die Kunden auf allfällige Probleme und Risiken informieren. Dies ist auch ein sehr wichtiger Punkt. Den der Kunde ist Laie und muss sich natürlich auf den Verkäufer verlassen können. Wichtig ist auch, dass sich der Kunde informiert, ob die Firma auch die Berechtigung für z. B. den bautechnischen Pooleinbau hat. Hier erlebt man leider sehr viele Probleme. Gibt es viele schwarze Schafe in diesem Metier? Grabner: Ja leider. Sie bieten alle Formen und Größen an Pools an, ist so etwas auch für den Normalverdiener leistbar? Sie träumen von einem Pool, der genau Ihren Wünschen entspricht und das zu einem kostengünstigen Preis? Unsere Monatsangebote und Komplettbeckensets machen es möglich, nach Feierabend in den Pool einzutauchen und den Stress des Tages zu vergessen. Nicht nur private Hausbesitzer vertrauen auf unser traditionsreiches Familienunternehmen. Ab sofort bieten wir auch Hotels, Sauna- und Wellnessbetriebe individuell von uns gestaltete und exklusive Pools. Vom hochwertigen Funktionsschwimmbecken bis hin zu Luxusschwimmbädern stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

25 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at Ja, ist es. Wir haben günstige Produkte und exklusive Produkte. Also, für jeden etwas. Wie läuft das Prozedere ab, wenn man sich bei Ihnen für einen Pool interessiert? Grabner: Entweder der Kunde kommt zu uns nach Pottenstein, wo man ihm die verschiedensten Produkte zeigt oder ein Vertreter kommt zum Kunden und sieht sich die Gegebenheit vor Ort an. Hat man sich dann auf ein Produkt geeinigt, bekommt er dann ein Angebot. Wie lange dauert es vom Kauf bis zur Fertigstellung? Grabner: Kommt auf das Produkt an und ob es durch Corona Lieferschwierigkeiten gibt, aber normalerweise zwischen fünf und acht Wochen. Was war das bislang spektakulärste Pool-Projekt? Grabner: Ist schwer zu sagen, alle Projekte sind schön. Ich zähle mal einige auf: Zum Beispiel der „Gürtelpool“: Hier war die Herausforderung, dass der Pool nicht eingegraben werden kann, sondern der Pool musste oberirdisch von selbst stehen. Oder ein Pool in Triest, wo man direkt aufs Meer sehen konnte. Oder einen Pool mitten in Wien, wo der Garten sehr klein war, aber man auch eine große Wasserfläche hatte. Pools auf einer Dachterrasse in Wien usw. Sie leiten den Betrieb gemeinsam mit Ihrer Frau, sind Sie ein klassisches Familienunternehmen? Grabner: Ja, sind wir. Es sind noch weitere Familienangehörige (Sohn, Cousine, usw.) imBetrieb. Auchmeine anderen Mitarbeiter werden von mir wie meine eigenen Kinder gesehen. Wir sind einfach eine große Familie und ich lege sehr viel Wert auf Gemeinsamkeit sowie gutes Arbeitsklima in der Firma. Auf was darf sich der Kunde freuen und gefasst machen, wenn er Ihre Firma beauftragt? Grabner: Dass wir den Kunden von Anfang bis Ende betreuen. Und dass wir für ihn auch im Nachhinein da sind. Weiters versuchen wir so gut wie möglich – die Ideen sowie die Bedürfnisse des Kunden –, zu berücksichtigen. Wichtig ist immer, dass man eine gemeinsame Lösung findet, falls es Komplikationen gibt. LIEFERUNG UNDMONTAGE Eine termingerechte, flexible und vor allem schnelle Lieferung und Montage gehört bei uns zum Qualitätsversprechen dazu. Für die laufende Betreuung oder außerordentliche Instandhaltungen steht Ihnen ein flexibles Team an erfahrenen Servicetechnikern zur Verfügung. MONATSANGEBOTE Spaß, Fitness und Erholung für Körper, Seele und Geist – in Ihrem neuen, günstigen Aktions-Pool. Regelmäßig vorbeischauen lohnt sich; hier finden Sie laufend Top-Aktionen! www.der-poolbauer.at/aktionen © Moni Fellner für STYLE UP YOUR LIFE

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29 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at HafenWien ist strategischer Hebel für Logistikstandort

30 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at In Zusammenarbeit mit Stadt Wien und Wien Holding hat Alexander Biach, Standortanwalt in der Wirtschaftskammer Wien, eine volkswirtschaftliche Analyse der Bedeutung des Hafen Wien erstellt. „Der Hafen Wien ist mit seiner trimodalen Anbindung an die Verkehrsträger Wasser, Schiene und Straße eine der wichtigsten Güter-Drehscheiben in der Ostregion Europas. Er ist ein leistungsstarker Motor für die Wirtschaft und trägt 54 Mio. Euro zum Bruttoregionalprodukt in Wien bei, wie der aktuelle Bericht des Wiener Standortanwalts zeigt. Darüber hinaus ist er ein wichtiger Arbeitgeber in der Region und sichert allein in Wien 375 Arbeitsplätze“, so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke. Die Versorgung mit Waren ist zentrales Element einer funktionierenden Volkswirtschaft. „Dabei ist das Zusammenspiel aller Verkehrsträger – Straße, Schiene, Luft und Wasser – wichtig, um Warentransporte effizient und klimafreundlichen abzuwickeln. Wir haben dafür am Standort inklusive dem Donauhafen Wien gute Voraussetzungen. Damit wir wirtschaftlich und strategisch erfolgreich von den internationalen Warenströmen profitieren, müssen alle Verkehrsträger aber auch gleichermaßen weiterentwickelt und modernisiert werden“, erklärte Biach im Rahmen des Pressegesprächs zur Präsentation des Standortanwalt-Berichts. HafenWien mit volkswirtschaftlichem Impact Im vorliegenden 10. Bericht des Wiener Standortanwalts wurde der volkswirtschaftliche Impact des Hafen Wien analysiert und berechnet: • Bei einemUmsatz von knapp 37 Mio. Euro (Jahr 2019) trägt der Hafen Wien über 54 Mio. Euro zumWiener Bruttoregionalprodukt bei. Der Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt Österreichs beträgt rund 72 Mio. Euro. • 375 Vollzeit-Jobs in Wien und rund 530 in ganz Österreich (inkl. Wien) werden durch den Hafen Wien geschaffen und gesichert. • Der Hafen Wien und vor allem die im Zusammenhang stehenden Beschäftigungsverhältnisse lösen mehr als 25 Mio. Euro Rückflüsse an den Staat in Form von Steuern und Abgaben aus. Knapp 77 Mio. Euro wurden in den letzten zehn Jahren in technische Modernisierung und Erweiterungen im Hafen Wien investiert. Diese Investitionen lösen zusätzliche volkswirtschaftliche Effekte aus: • Beitrag zum Bruttoregionalprodukt (Wien) 88 Mio. Euro • 750 Wiener Arbeitsplätze • Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt von über 130 Mio. Euro • 1.160 Arbeitsplätze in ganz Österreich (inkl. Wien) • Steuern und Abgaben: 50 Mio. Euro Ausbau der logistischen Kompetenz In seiner Analyse unterstreicht Biach die strategische Bedeutung des Hafen Wien: „Wien liegt am Knotenpunkt logistischer Warenströme. Durch einen weiteren Ausbau der multimodalen Kompetenzen und v.l.n.r. Kurt Gollowitzer, Alexander Biach, Peter Hanke, Friedrich Lehr © Florian Wieser

31 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at Betriebsflächen kann der HafenWien weiter an Bedeutung gewinnen.“ Gleichzeitig erkennt der Wiener Standortanwalt große Chancen für die Metropolregion Wien. „Der Güterumschlag auf den Korridoren zwischen Asien und Europa steigt monatlich. Die meisten europäischen Länder wie Frankreich, Deutschland, Italien oder Ungarn und Polen profitieren davon, weil sie die infrastrukturelle und logistische Anbindung an diese Korridore frühzeitig sichergestellt haben und laufend ausbauen. Damit generieren diese Regionen auch hohe Wertschöpfung. Wenn wir hier weiter aktiv werden, können wir den Standort Wien zum prosperierenden Handelsplatz zwischen Fernost und Europa ausbauen“, erklärt Biach, der insbesondere auf klimafreundliche Schienenverkehre verweist und die Intensivierung des Hafen Wien in Richtung ‚green logistic center‘ unterstützt. Standortpolitischer Vorteil ist dabei das Zusammenspiel im geografischen Dreieck Hafen Wien, Flughafen und Güterverkehrsterminal Inzersdorf. Damit könne man sich voll auf die interkontinentalen Verkehre zwischen Asien und Europa spezialisieren und langfristig an den hochrangigen TENRouten zur wichtigsten mitteleuropäischen Drehscheibe der Warenverteilung werden – und das auf eine ökologisch sinnvolle Art. „Eine kluge, moderne Verkehrsplanung setzt keine Schranken, sondern öffnet neue Wege und erkennt vorausschauend den künftigen Bedarf. So könnten ökonomisch wertvolle und ökologisch verträgliche Projekte wie das „green logistic center“ Realität werden“, sagt Biach. „Der Bericht der Standortanwaltschaft bestätigt einmal mehr die Wichtigkeit des Hafen Wien als zentrale Wirtschaftsdrehscheibe. Der konsequente Hafenausbau der letzten Jahre hat sich sichtlich bezahlt gemacht, da schon frühzeitig in die Digitalisierung und Modernisierung der Hafeninfrastruktur sowie in nachhaltige Energien investiert wurde. Wir werden aber natürlich auch weiterhin daran arbeiten, den Hafen Wien als trimodale Wirtschaftsdrehscheibe weiter zu stärken und auszubauen“, so Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer. „Um Transporte so umweltschonend und kosteneffizient wie möglich abzubilden, spielt Multimodalität eine wichtige Rolle. Multimodale Logistikknotenpunkte wie der Hafen Wien sind gewissermaßen die Voraussetzung, dass die bestmögliche Verkehrs-Kombination ‚auf die Strecke gebracht‘ werden kann. Durch sinnvolles Zusammenspiel der Verkehrsträger lassen sich Wege zeitsparender und ressourcenschonender gestalten“, betont der Geschäftsführer des Hafen Wien, Fritz Lehr. „Mit einer Fläche von drei Millionen Quadratmetern bietet der Hafen Wien über 100 angesiedelten Unternehmen eine attraktive Wirkungsstätte“, so Lehr weiter. Der ganze Bericht zum Hafen Wien ist hier abrufbar: www.wko.at/site/standortanwalt-wien/Berichte.html © STEVE HAIDER/www.steve.haider.com /

32 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at © Marek Hajkovsky

33 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at GOPASS das Tor in dieWelt der Erlebnisse – jetzt auch in Österreich! ANZEIGE

34 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at Die Gesellschaft Tatry Mountain Resorts, a.s. (TMR) aus der Slowakei gehört zu den größten Tourismus-Organisationen in Mittel- und Osteuropa. In Österreich betreibt das Unternehmen in Kärnten die Skigebiete Mölltaler Gletscher, Ankogel, und in Tirol die Muttereralm Innsbruck. Aktuell setzt man in der Welt der Erlebnisse auf Digitalisierung. Das Online-Gopass-Portal verbindet diverse Dienstleister in Europa. TMR ist in Skigebieten ebenso aktiv wie in Wasser- und Vergnügungsparks. Zu dem Unternehmen zählen auch eine Hotelkette und Golfresorts in vier europäischen Ländern. Neben der Slowakei, dem Hauptfirmensitz, auch in der Tschechischen Republik, in Polen und in Österreich. Bereits 2010 kreierte die Firma den Treue- und Verkaufs-Onlinekanal Gopass. Der wurde dann auch gleich in seinen Anfängen bei den internationalen „Loyalty Awards“ in London ausgezeichnet. Gopass hat heute mehr als 2,5 Millionen Kunden, vor allem aus Mitteleuropa. Erweiterungen in andere Gebiete und Länder sind geplant. So wie die jüngste Kooperation mit Kronplatz im italienischen Südtirol, mit 118 km Skipisten. „Wir möchten Gopass als einen internationalen Marketplace positionieren. Damit können Menschen Erlebnisse kaufen, und zwar nicht nur in Gebieten, die im Eigentum der TMR stehen oder von ihr betrieben werden, sondern auch in Gebieten unserer Geschäftspartner in anderen Ländern. Dazu zählt dann auch ein Treuesystem, dank dessen Gopass-Mitglieder mit Rabatten und anderen Vorteilen belohnt werden“, erklärt dazu Igor Rattaj, der Vorstandsvorsitzende der TMR Gesellschaft und Hauptaktionär. „Gopass ist eine Kombination aus Erlebnisportal und Treueprogramm. Im Online-Bereich zählen wir mit Gopass zu den führenden Anbietern, mit viel Erfahrung und einem erstklassigen Revenue-Management. Unserem Programm sollten sich schrittweise nicht nur weitere europäische Skigebiete anschließen, sondern auch andere interessante Freizeit- und Erlebniseinrichtungsgesellschaften. Diese können dann von Gopass-Mitgliedern einfach und bequem online entdeckt werden. Unsere Philosophie ist: Digitalisierung für das beste Kundenerlebnis“, fügte Matej Lackovič, der Gopass-Direktor hinzu. Abgesehen von der Eroberung neuer Gebiete und der Erweiterung neuer Produkte, stehen Gopass weitere Veränderungen bevor. „Wir arbeiten an einer neuen Version unserer Webseite, mehr Komfort und bessere Bedienbarkeit wollen wir auch bei der Gopass-App erreichen, dank der wir mit den Klienten im ständigen Kontakt sind und ihnen nicht nur aktuelle Informationen zur Verfügung stellen möchten, sondern auch Angebote, die ihren Anforderungen und Vorlieben genau entsprechen“, zählt Matej Lackovič auf. Innovationen und die Einführung neuer Trends gehören bei TMR langfristig zur FirBESENOVA-FASHION NIGHT © Marek Hajkovsky foto Vodný park Tatralandia Tobogany © Marek Hajkovsky - TMR

35 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at men-DNA.SlowakischeSkiläuferkonntenz.B. als erste in Europa, bereits in der Saison 2018/19 Skipässe im Vorverkauf zu dynamischen Preisen erstehen, ähnlich wie bei Flugtickets. Für die Skifahrer bedeutet das, dass sie ihre Skipässe im Vorverkauf zu günstigsten Preisen kaufen können, wenn sie ihre Ausflüge planen. Den Betreibern der Skigebiete beschert das gleichzeitig eine gleichmäßigere Auslastung, effektiveres Management und die Möglichkeit, die richtige Preisstrategie für einzelne Zeitabschnitte zu wählen. Dieses Know-how wurde von der Gesellschaft, deren Geschichte praktisch schon in 1992 im größten slowakischen Skigebiet Jasná begann, stufenweise in weitere TOPSkigebiete in der Slowakei (Vysoké Tatry), in Polen (Szczyrk) und in der Tschechischen Republik (Špindlerův Mlýn, Ještěd) verbreitet. Dank der Beitritte österreichischen Skigebiete Mölltaler Gletscher, Ankogel und Innsbruck Muttereralm konnten auch diese Klienten vom slowakischen Know-how profitieren. „Österreich ist für mich schon seit Langem ein Land mit riesigen Möglichkeiten. Auch darum haben wir bei der Erweiterung auf dieses Land großen Wert gelegt, um unseren Klienten auch einige der interessanten österreichischen Skigebiete anbieten zu können. Letztendlich ist es dazu gekommen, dass wir das Skigebiet am einzigen Gletscher Kärntens – den Mölltaler Gletscher mit unserem Unternehmen betreiben. Ebenso wie sein Schwester-Skigebiet Ankogel und seit vorigem Jahr auch ein kleineres Skigebiet in Tirol, allerdings mit einer großen Perspektive – die Muttereralm Innsbruck. Auf dem Gletscher haben wir die Funktionsfähigkeit von Gopass getestet, indem tschechische, slowakische und polnische Klienten – in zu einer Zeit – in die Region gelockt wurden, wo in ihren heimischen Skigebieten noch kein Schnee liegt. Unsere Klienten lieben aktive Entspannung. Deshalb bieten wir im Sommer bei Gopass Wasserparks, Golf und vieles mehr an. Gopass ist wie eine Eintrittskarte in die Welt der Erlebnisse und es ist an uns, diese Welt so attraktiv wie möglich zu machen“, fügte Igor Rattaj hinzu. Die TMR Gesellschaft, deren Aktien an den Börsen in Bratislava, Prag undWarschau verkauft werden, betreibt heute die folgenden Skigebiete: Jasná und Vysoké Tatry in der Slowakei, Špindlerův Mlýn (CZ), Ještěd (CZ), Szczyrk (PL), Mölltaler Gletscher, Ankogel Mallnitz, Innsbruck Muttereralm (alle AT). Alle diese Skigebiete verbindet der beliebte clevere Saisonpass PREMIUM, der unbegrenztes Skifahren auf den Pisten in allen Skigebieten bietet. Dank dem Verkaufskanal Gopass können Skiläufer außerdem Skipässe auch für andere Skigebiete der Geschäftspartner kaufen – Kronplatz (IT), Heiligenblut am Großglockner, Silian Hochpustertal, St. Jakob im Defferegental, Karls Matrei Großglockner. Seilbahnen - Hohe Tatra in der Slowakei © Marek Hajkovsky KASKADA GOLF Ressort © Marek Hajkovsky

36 Ausgabe April 2022 www.wkf-wien.at ERLEBNISSE MIT GOPASS SIEBEN GRÜNDE FÜR MUTTERERALM Wenn man „Skifahren in Österreich“ sagt, denkt jeder zuerst an die bekanntesten TOP-Skigebiete, in denen auf Skiläufer unendliche Kilometer Skipisten, eine Unzahl von Seilbahnen und Menschenmengen warten. Österreich und speziell Tirol als das Skifahrer-Mekka, bieten aber auch viele interessante Stellen, wo man Skifahren königlich genießen kann. Ohne Gedränge, mit epischen Ausblicken und vor allem in Ruhe. Probieren Sie z. B. Muttereralm Innsbruck. sieben Gründe, warum man sich Skifahren hier nicht entgehen lassen sollte. 1. Erstklassige Zugänglichkeit Das Gebiet Muttereralm befindet sich im Herzen Tirols, nur acht Kilometer von der Hauptstadt Innsbruck entfernt, von wo aus man auf unterschiedliche Weisen nach Mutters kommen kann. Die einfachste und ökologischste ist die Seilbahn. Die beliebte Stubaitalbahn verkehrt zwischen dem Zentrum von Innsbruck und stoppt an der Haltestelle Nockhofweg. Aus Innsbruck kann man aber auch mit kostenlosen Skibussen anreisen. 2. Einfach und übersichtlich Wenn man sich die Landkarte des Gebiets Muttereralm anschaut, sieht man, dass es kein Irrgarten ist, sondern ein übersichtliches Gebiet, wo die Gemeinden Mutters und Götzens durch Skipisten und Seilbahnen verbunden sind. Die Kabinenseilbahn fährt aus Mutters in die Seehöhe von 1.608 Metern zum Bergrestaurant Mutterer Alm, von dort gelangt man zum höchsten Punkt des Gebiets – zum Pfriemesköpfl (1.804 m) mit einem 4er-Sessellift. Dorthin gelangt man auch mit der Kabinenseilbahn aus Götzens. Mit diesen Seilbahnen gelangt man aber nicht nur in die Skigebiete, sondern bei guten Schneebedingen auch auf die Rodelbahnen. 3. Schwarze, rote und blaue und geheime Olympia-Pisten Auf 16Kilometern findetmaneineMischung von Pisten, auf denen nicht nur Familien mit Kindern auf ihre Kosten kommen, sondern auch alle, die echte Skifahrfreude erleben wollen. Skiteams aus der ganzen Welt lieben die Slalompiste Pfriemesköpfl. Voll austoben kann man sich auch auf längeren Pisten, die von der Bergstation der Muttereralmbahn erreichbar sind. Die mehr als vier kilometerlange Piste Götzner mit dem Höhenunterschied von 850 Metern war einst eine Reservestrecke für die Frauenabfahrt bei den Olympischen Spielen in Innsbruck. Alpin-Disziplinen fanden im Nachbargebiet Axamer Lizum statt. Übrigens, die Götzner wird für eine der schönsten Waldpisten in Österreich gehalten. 4. Ausblicke, Ausblicke, Ausblicke Stellen Sie sich vor, dass Ihnen Innsbruck zu Füßen liegt. Genau das erleben Sie, wenn Sie an der Bergstation der Muttereralmbahn aussteigen, Ihre Skier abschnallen, sich auf die nächstgelegene sonnige Terrasse setzen und beim Kaffee oder einem Glas Bier das himmlische Panorama genießen. Die Magie einer solchen Atmosphäre ist nicht nur für einmalige Aufnahmen fürs Familienalbum geschaffen. 5. Skischulen für Kleine und Große Einen Kinderpark findet man neben der Bergstation der Muttereralmbahn. Da gibt’s wirklich alles für die Kleinen, auch ein Förderband für Kinder. Daneben befindet sich der Almboden-Skilift mit einer idealen Piste für Anfänger. Toll ist auch der Märchenwald in der Skischule, wo Kinder die ersten Schritte auf Skiern mit Freude und ohne Stress machen können. Der Nachwuchs soll einfach Spaß haben. Darum geht es. 6. Weltklassen-BIKEPARK INNSBRUCK Strecken verschiedener Arten mit atemberaubenden Ausblicken auf Innsbruck und die wunderschöne Umgebung. Bikepark Innsbruck bietet 17 km Strecken allerlei Schwierigkeitsgrade und eine komplexe Infrastruktur für alle Biker. Der Beweis für seine Ausnahmequalität ist auch die Prestige-Crankworx World Tour, bei der sich jedes Jahr die besten Radfahrer aus der ganzen Welt treffen. 7. Gopass funktioniert auch in Tirol Auch beim Kauf von Skipässen bietet Gopass im Vorverkauf dynamische Preise nach dem Motto: Je früher man kauft, desto besser ist der Preis. Muttereralm ist außerdem in verschiedenen Regionalpässen inbegriffen: Freizeitticket Tirol, Snow Card Tirol und einigen anderen. Mehr erfahren Sie unter: muttereralm.at. © MUTTERERALM INNSBRUCK © MUTTERERALM INNSBRUCK

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