Wirtschafts- und Kommunalführer für die Stadt Wien - E-Book

Wirtschafts- & Kommunalführer für die Stadt Wien AUSGABE 4/ 2023 Weihnachten 2023 in Wien © Johannes Wiedl

2 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at DLG_Sieger_2023_Sujet_A4.pdf 1 15.11.2023 12:52:57 ANZEIGE

3 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at In den vergangenen 50 Jahren haben sich die Vorschriften fast verzehnfacht. So haben im Jahr 1970 8400 Paragraphen diverser Gesetze und 2800 Verordnungen diverser Behörden völlig ausgereicht, um das Leben der Österreicher zu regelmentieren. Österreich ist 1970 nicht untergegangen, weil es zu wenig Gesetze gab. Österreich war eine stabile, sichere und geregelte Demokratie. Heute, 53 Jahre danach ist Österreich ein Paragraphen-Dschungel, ein Nanny-Staat und heillos überreguliert. Heute hat Österreich 1.207 Gesetze mit insgesamt 61.157 Paragraphen, dazu noch 38.400 Verordnungen diverser Behörden‚ also insgesamt knapp 100.000 Regeln, Vorgaben und Vorschriften, die den Begriff „mündiger Bürger in Freiheit“ ad absurdum führen! Jeder von uns kennt absurdeste Beispiele für den Regulierungswahn und die Obsession unseres Staatswesens, buchstäblich jeden einzelnen Aspekt unserer Leben zu regulieren. Und keiner von uns kennt alle dieser Bürokratiefallen, die uns im täglichen Leben begegnen und meist behindern. Jeder Wirtschaftstreibende kann ein Lied davon singen. Kaum eine Betriebsprüfung, bei der nicht absurdeste Details beanstandet würden. Kaum ein Jahr in dem nicht zusätzliche Vorschriften eingeführt würden, die einem die Arbeit erschweren und die Betriebskosten nach oben schnalzen. Meist völlig sinnbefreit. Die unternehmerische Freiheit gibt es schon lange nicht mehr. Besonders deutlich zeigt sich das am Beispiel der Gastronomie. Da war zuerst der politische Eiertanz um das Rauchverbot. Der Staat war der Ansicht, dass die Bürger nicht mündig genug sind zu erkennen, ob es sich um ein Raucher- oder Nichtraucherlokal handelt. Es mussten Räume abgetrennt werden. Nachdem viele Gastronomen viel Geld in den Umbau ihrer Lokale gesteckt hatten und das System eigentlich gut funktionierte, kam das generelle Rauchverbot für alle Lokale. Dem nicht genug, ist die Politik dann noch auf die Idee gekommen, dass Allergiker zu tausenden sterben könnten, wenn sich auf den Speisekarten keine Allergenhinweise befänden. Die nächste bürokratische Hürde für Wirte. Derzeit diskutieren wir die Herkunftsnachweise von angebotenen Lebensmitteln. Offenbar ist es den Politbürokraten wichtig zu wissen, ob das Schnitzel auf ihrem Teller „Rudi Rüssel“ oder „Nutschischweindi“ geheißen hat. Was wird denen noch alles einfallen? Zwar mault Österreich über die Überregulierung, Politiker versprechen regelmäßig die Ausforstung der Paragraphen-Dschungel und in jedem einzelnen Regierungsprogramm steht die Entbürokratisierung des Staates als Ziel, dennoch passiert nichts in diese Richtung – im Gegenteil. Österreich 2023 braucht keine 100.000 Regeln und Gebote. Schaffen wir einen Teil davon ab. Ein positives Beispiel dafür findet sich etwa in Holland. Dort wurde eine überbürokratisierte Bauordnung auf Null gesetzt und durch ein modernes, leicht durchschaubares Baugesetz ersetzt. Mit dem Erfolg, dass ein Bauboom folgte, der gut für die Wirtschaft und gut für die Menschen war. Zum Vergleich: In Österreich hat jedes Bundesland seine eigene Bauordnung – nur so als Anregung. Ein weiteres Beispiel sind etwa die EU-Regeln, die sich vordergründig gegen Geldwäsche richten, aber hauptsächlich dazu beitragen, unseren Wirtschafts- und Bankenverkehr lahmzulegen. Von den komplexen Steuergesetzen, die Heerscharen von Steuerberatern ihre Jobs sichern, ganz zu schweigen. Es wäre also höchste Zeit für eine deutliche Deregulierung. Holen wir uns unsere Eigenverantwortung als Unternehmer wieder zurück! Das Bürokratiemonster frisst Schritt für Schritt unsere Wirtschaft auf Liebe Leserinnen, lieber Leser!

4 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Vorfreude schenken! „Mit Gutscheinen und Jahreskartender Wien Holding-Unternehmen" S. 6 Doppelbudget 2024/2025 „Weichen für Aufschwung“ S. 12 Abholmarkt Orient! „Im Großmarkt Wien eröffnet“ S. 20 Blühende Grünoase „Naschmarkt bekommt neuen Marktraum“ S. 24 Adventfahrten „Mit dem Twin City Liner bis 17.12.“ S. 30 Wiens Weihnachtsmärkte „Öffneten ihre Pforten“ S. 34 ART ADVENT „Kunst und Handwerk am Karlsplatz“ S. 44 Wintermarkt „Am Riesenradplatz im Prater“ S. 45 Festliche Stimmung „In Schönbrunn“ S. 46 Weihnachtsmarkt am Spittelberg „Weihnachtsmarkt 2023 wird zum ‚ÖkoEvent‘“. S. 48 Wiens schönste Weihnachtsdörfer „Am Campus der Uni, Stephansplatz, Maria-Theresien-Platz & vorm Schloss Belvedere“ S. 50 AUS DEM INHALT IMPRESSUM Herausgeber/Verleger/Inhaber: Heinz Knapp, h.knapp@wkf-wien.at, Chorturmblick 1, 9061 Klagenfurt Art Director: Daniel Knapp, daniel.knapp@wkf-wien.at Lektorat: Alfred Eichhorn Verlagsadresse/Rechnungswesen: Die Agentur, Unabhängiges Magazin, Heinz Knapp, Chorturmblick 1, 9061 Klagenfurt, Tel. +43 664 39 60 800, www.wkf-wien.at Offenlegung gem. § 25 MedienG: Online unter www.wkf-wien.at Bei Anzeigen, PR-Artikeln und namentlich gekennzeichneten Berichten liegt die inhaltliche Verantwortung beim Auftraggeber.

5 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Wiener Stadthalle „Zahlreiche Highlights warten wieder auf Sie“ S. 56 Arbeitsmarkt am Wendepunkt „Folgen der Pandemie beeinflussen den Arbeitsmarkt“ S. 60 Wiener Filmbranche „Neue Heimat in den HQ7-Studios“ S. 66 DienstleistungsSektor springt in die Bresche S. 68 3.500 Quadratmeter „Für die Kunst am Otto Wagner Areal“ S.74 Millionärssteuer „Fluch oder Segen?“ S. 76 Sonnenstrom „Vom Schuldach bis zum Hafengebäude“ S. 84 Europas höchste Rutsche! „Donauturm-Rutsche wurde offiziell eröffnet“ S. 88 Film ab! „An der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien“ S. 90 Fernwärmepreise „Dritter Entlastungsschritt“ S. 94 Cybercrime Helpline „Städtische Erstberatung für Opfer von InternetKriminalität“ S. 96 Parteistrategen überfordert „EU-Wahlen 2024 bringen erste Streitereien“ S. 100 Millionen-Förderung „Für ÖVP-nahe Medien“ S. 102 Köstliches für die Feiertage „Festags-Ente mit Rotkraut & Knödel“ S. 104 ID-Austria „Neue Leistung des Stadtservice Wien vorgestellt“ S. 106

6 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at © Gerry Rohrmoser

7 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Vorfreude schenken! Mit Gutscheinen und Jahreskarten der Wien Holding-Unternehmen.

8 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Auf der Suche nach Geschenkideen? Die Wien Holding-Unternehmen bieten Jung und Alt Freude mit ihren Gutscheinen, die in der Regel einfach online bestellt werden können und über einen längeren Zeitraum gültig sind. Oder Sie beschenken einen lieben Menschen mit einem Jahreskartengutschein und schenken 12 Monate lang Kultur, Geschichte und Unterhaltung mit den Wien Holding-Unternehmen! Wien Ticket Mitreißende Konzerte, bezaubernde Musicals, umwerfende Vorführungen – Wien Ticket ist die Eintrittskarte in eine Welt voller unvergesslicher Momente! Mehr als 11.000 Events aus unterschiedlichen Bereichen wie Rock/Pop, Musical, Kabarett, Show, Familie, Klassik/Oper, Theater/Tanz, Schlager, Sport und Ausstellungen kommen jährlich in den Verkauf. Gutscheine von Wien Ticket sind ab zehn Euro im Wien Ticket-Pavillon, telefonisch unter 01/588 85 und online erhältlich und für alle von Wien Ticket angebotenen Veranstaltungen einlösbar. TIPP: Am 21. November beginnt die Wien Ticket Adventaktion, bei der zahlreiche Ticktpreise reduziert werden! www.wien-ticket.at Wiener Stadthalle Die Gutscheine der Wiener Stadthalle eröffnen hunderte Möglichkeiten und bringen je nach Lust und Laune vergnügte, entspannte oder spannende Stunden. Gutscheine ab zehn Euro sind online (print@home möglich) sowie an den Kassen der Wiener Stadthalle erhältlich und für alle Veranstaltungen in der Wiener Stadthalle und für Merchandising-Artikel einlösbar. www.stadthalle.com Vereinigte Bühnen Wien Mit den Gutscheinen der Vereinigte Bühnen Wien werden die Beschenkten in die farbenfrohe Welt des Musicals oder der Oper entführt. Gutscheine ab 10 Euro können telefonisch unter 01/588 85-111 sowie im Online-Ticketshop bestellt werden. Sie sind an keine bestimmte Produktion oder Spielstätte gebunden und für alle VBW-Veranstaltungen im Raimund Theater, Ronacher, MusikTheater an der Wien oder in der Kammeroper einlösbar. www.musicalvienna.at und www.theater-wien.at © Munk © Peter M. Mayr

9 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Twin City Liner Ob für den Familienausflug, den romantischen Städtetrip nach Bratislava oder eine Charterfahrt – mit einem Twin City LinerGutschein liegt man immer richtig. Gutscheine ab einem Wert von zehn Euro sind im Online-Shop erhältlich. www.twincityliner.com DDSG Blue Danube Die DDSG Blue Danube sorgt mit ihren Linien- und Themenfahrten für „Glücksmomente am Schiff“. Geschenkkarten können mit jedem beliebigen Betrag aufgeladen werden und sind für alle Schifffahrten und Kombitickets einlösbar. In der optionalen Flaschenpostverpackung eignen sie sich als originelles Geschenk. Die Jahreskarte um 120,- Euro beinhaltet unbegrenzt Linienfahrten in Wien und in der Wachau sowie eine Fahrt nach Bratislava oder Dürnstein inklusive Kulinarik an Bord. Die Leistungen gelten auch für ein begleitendes Kind bis 16 Jahre. Geltungsdauer ist ein Jahr ab einem beliebigen Ausstellungsdatum. Gutscheine und Jahreskarten sind online sowie in den DDSG-Vorverkaufsstellen erhältlich. ddsg-blue-danube.at Therme Wien Die Therme Wien ist der perfekte Ort, um Ruhe und Entspannung zu finden, gesund zu bleiben oder einfach nur die Seele baumeln zu lassen. Das Gutschein-Angebot umfasst Thermengutscheine, Massagegutscheine, Relax!-Gutscheine, Fitness-Gutscheine und allgemeine Geschenkkarten. Alle Gutscheine sind im Online-Shop (nach dem Kauf sofort zum Download als PDF) oder direkt im Thermenbüro erhältlich. www.thermewien.at © DDSG Blue Danube Michael Liebert Romantische Zeit am Adventschiff der DDSG Blue Danube © DDSG Blue Danube Michael Liebert Ruhe und Entspannung in der Therme Wien © Therme Wien

10 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Donauturm Mit Gutscheinen des Donauturms wird Schenken kinderleicht: „top of Geschenk“ ist ein reiner Wertgutschein und „top of Turm Kulinarik“ beinhaltet zusätzlich ein reduziertes Eintritts- und Liftticket im Wert von 9 Euro. Beide Varianten sind in unterschiedlichen Stückelungen und mit unterschiedlichen Motiven online (print@home) und an der Kassa des Donauturms erhältlich und im gesamten Donauturm inklusive Gastronomie einlösbar. www.donauturm.at Jüdisches Museum Wien Mit der Jahreskarte des Jüdischen Museums Wien zum Preis von 39 Euro (ermäßigt 24 Euro) können die beiden Museumsstandorte ein Jahr lang so oft wie gewünscht besucht werden. Außerdem ermöglicht sie Zugang zu exklusiven Führungen für Jahreskartenbesitzerinnen und -besitzer. Darüber hinaus gibt es ein Plakat einer aktuellen Ausstellung, zehn Prozent Ermäßigung auf alle Publikationen und alle Eigenprodukte des Museums sowie kostenlose Garderobenbenützung im Palais Eskeles. www.jmw.at © JMW © Ouriel Morgensztern

11 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Haus der Musik Mit der HdM Membercard um 49 Euro ist ein Jahr lang freier Eintritt ins Klangmuseum und zu sämtlichen Konzerten der Reihe „Live On Stage“ garantiert. Darüber hinaus gibt es 50 Prozent Ermäßigung auf den Museumseintritt einer Begleitperson und 10 Prozent Ermäßigung auf alle Produkte im Museums-Shop. Für Kinder gibt es eine eigene Clubkarte zum Preis von 19 Euro. Damit gibt es 50 Prozent Ermäßigung auf den Museumseintritt, ermäßigte Karten für die beliebten Kinderkonzerte sowie ein Rätselheft. www.hausdermusik.com Kunst Haus Wien 365 Tage voller Kunst und Kultur – sichern Sie sich Ihre Jahreskarte zur Wiedereröffnung des Kunst Haus Wien! Sie erhalten nicht nur Eintritt zu allen Ausstellungen, sondern auch ein Plakat zu jeder Wechselausstellung als Geschenk dazu sowie exklusive Führungen mit Kuratorinnen und Kuratoren. Die Kunst Haus Wien-Jahreskarte ist für nur 29 Euro online und im Museum erhältlich und gilt ein ganzes Jahr lang ab Ausstellungsdatum, wegen der laufenden Renovierung wird die Gültigkeit um die Dauer der Schließzeit verlängert. Das besondere Geschenk: Ergänzen Sie Ihre Jahreskarte mit einer Holz-Geschenkbox mit leuchtenden Bienenprodukten! www.kunsthauswien.com Stadthallenbad Für sportlich Motivierte und Hobby-Plantscherinnen und -Plantscher bietet das Stadthallenbad, Wiens größte Sportschwimmhalle, um 280 Euro eine Jahreskarte (Schwimmen ohne Sauna) an sowie eine Bonuskarte für mehrere Besuche. Beide sind an den Kassen des Stadthallenbads erhältlich. www.wienersportstaetten.at Mehr Infos zu den Gutscheinen und Jahreskarten der Wien Holding-Unternehmen unter: www.wienholding.at/gutscheine © Haus der Musik © Paul Bauer

12 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Wiener Doppelbudget 2024/2025 stellt Weichen für Aufschwung Fortschrittskoalition stützt Konjunktur und bietet Sicherheit und Stabilität für zwei Millionen Wienerinnen und Wiener.

13 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at

14 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Die Stadt Wien hat mit dem Voranschlag 2024/2025 ein Doppelbudget für erstmals zwei Millionen Wienerinnen und Wiener präsentiert. Finanzstadtrat Peter Hanke dazu im Rahmen einer Pressekonferenz: „Die finanzielle Gesamtsituation für die Länder und Gemeinden ist aufgrund der Inflation und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen definitiv herausfordernd. Die Wiener Fortschrittskoalition investiert daher massiv für die Menschen in den Standort und die Zukunft der Stadt. Mit dem Doppelbudget für die Jahre 2024 und 2025 bieten wir Stabilität und Sicherheit und stützen die Konjunktur." Die Ausgabenschwerpunkte im künftigen Doppelbudget liegen klar in den Zukunftsbereichen Bildung, Gesundheit, Soziales, Klimaschutz sowie in der Unterstützung der Wiener Wirtschaft und des Wiener Arbeitsmarkts. Das Doppelbudget bietet den nötigen Handlungsspielraum, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen und bietet Planungssicherheit. Bereits in den vergangenen Jahrzehnten habe die Stadt Wien gezeigt, dass sie als wachsende Metropole stets die Lebensqualität der Menschen im Fokus hat. Das beweise auch die Statistik: „Wien ist seit dem Mauerfall 1989 um rund 500.000 Menschen gewachsen und heute mit einem Durchschnittsalter von 41 Jahren das jüngste Bundesland Österreichs. Die Infrastruktur wuchs stets mit der Einwohnerzahl mit, was der Hauptgrund dafür ist, dass Wien die lebenswerteste Stadt der Welt wurde und bis heute ist. Diesen Wiener Weg werden wir auch weiterhin beschreiten, um der Bevölkerung die höchste Lebensqualität zu garantieren", so Hanke. Budgetvolumen von 40 Mrd. Euro für 2024 und 2025 Das Volumen des künftigen Doppelbudgets der Stadt Wien liegt bei insgesamt 40 Mrd. Euro, von denen 19,8 Mrd. auf das Jahr 2024 und 20,2 Mrd. auf 2025 entfallen. Diese Summen seien notwendig, um gegen die Rezession zu investieren und die Konjunktur anzukurbeln. „Wir sehen gerade beim Bund und anderen Bundesländern, dass Österreich in den kommenden Jahren eine wirtschaftlich herausfordernde Situation bevorsteht. Erst kürzlich hat das WIFO seine Wirtschaftsprognosen für das Jahr 2023 auf minus 0,8 Prozent hinunterkorrigiert. Die sehr rasche Anhebung des LeitDie Infrastruktur wuchs stets mit der Einwohnerzahl mit, was der Hauptgrund dafür ist, dass Wien die lebenswerteste Stadt der Welt wurde und bis heute ist. Stadtrat Peter Hanke " " Finanzstadtrat Peter Hanke präsentiert bei einer Pressekonferenz das Doppelbudget 2024/2025 für erstmals zwei Millionen Wienerinnen und Wiener © PID/Markus Wache

15 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at zinses durch die EZB zeigt, dass der Kampf gegen die Inflation und steigende Preise in Europa weitergeführt werden muss. Wir bekennen uns klar dazu, statt stur auf einem Nulldefizit zu beharren, stark in den Standort zu investieren und uns aktiv der Rezession entgegenzustellen", so Hanke. Nun sei die Zeit für eine aktive Unterstützung des Standorts, um die Wettbewerbsfähigkeit Wiens auf Top-Niveau zu erhalten. Auf diesem Wege könne Wien als lebenswerteste Stadt der Welt weiterhin im Spitzenfeld internationaler Metropolen bleiben. Ganz bewusst hat die Stadt Wien beim Voranschlag für die kommenden beiden Jahre sehr vorsichtig budgetiert. Das schafft den nötigen Investitionsspielraum, um auf etwaige Herausforderungen reagieren zu können. Erwartet werden für das Jahr 2024 ein Defizit von 2,1 Mrd. Euro und für 2025 rund 2,2 Mrd. Euro. Wien bleibt damit bei einer Neuverschuldung von 2,04 Prozent gemessen an der regionalen Wiener Wirtschaftsleistung innerhalb der MaastrichtGrenzen. Dies gelingt anderen Staaten aktuell nicht mehr. Der Zugang der Stadt ist in Finanzierungsbelangen sehr solide und klassisch risikoavers: Ein guter Teil der Investitionen wird aus Eigenmitteln gestemmt, während der andere über Fremdmittel finanziert wird. Der laufende Betrieb in den städtischen Strukturen und Unternehmen soll aus den Einnahmen finanziert werden. „Das entspricht einer ähnlichen Herangehensweise, wie die Kreditfinanzierung bei klassischen Einfamilienhäusern bzw. Wohnungen. Auf diesem Weg bauen wir mehr Vermögen für künftige Generationen auf, als Schuldenlast entsteht", so Hanke zur Finanzpolitik der Stadt. Dass die Zeiten für die finanzielle Situation der Gebietskörperschaften herausfordernd sind, schlägt sich auch im Voranschlag des Bundes nieder. Setzt man die veranschlagte Neuverschuldung für das Jahr 2024 in Verhältnis zu den Ausgaben, so ergibt sich beim Bund eine Quote von 17 Prozent – hier stehen Ausgaben von 123 Mrd. Euro einer Neuverschuldung von 21 Mrd. Euro gegenüber. Bei der Stadt Wien entspricht diese Quote nur 10,5 Prozent. Wir bekennen uns klar dazu, statt stur auf einem Nulldefizit zu beharren, stark in den Standort zu investieren und uns aktiv der Rezession entgegenzustellen. Stadtrat Peter Hanke Auf diesem Weg bauen wir mehr Vermögen für künftige Generationen auf, als Schuldenlast entsteht. Stadtrat Peter Hanke " " " "

16 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at 20 Mrd. Euro für Ausbau von Gesundheit, Soziales, Bildung und Kinderbetreuung Die hohen Steigerungen in den Bereichen Gesundheit, Soziales, Bildung und Kinderbetreuung bilden auch die politischen Schwerpunkte der Fortschrittskoalition für die kommenden Jahre ab. Insgesamt werden dafür mit beinahe 20 Mrd. Euro rund 50 Prozent des Budgets aufgewendet – ein Beweis dafür, dass die Stadt Wien an der Seite der Menschen steht und ihre bestmögliche Versorgung sicherstellt. Das größte prozentuelle Plus gibt es im Gesundheitsbereich, der mit 6,4 Mrd. Euro um 18,5 Prozent mehr Budget als im vergangenen Doppelbudget erhält. Gemeinsam mit dem Bereich Soziales, der 5,6 Mrd. Euro erhält und größtenteils die Mittel für die Pflege abbildet, reagiert man damit auch auf die demografische Entwicklung der Stadt Wien. Denn aktuell sind rund 100.000 Wienerinnen und Wiener älter als 80 Jahre alt, rund 330.000 sind insgesamt im Pensionsalter. „Das stellt für die Bereiche Gesundheit und Soziales natürlich eine Herausforderung dar, der die Stadt mit dieser Budgetaufstockung begegnet. Wir bekennen uns zu einem starken Gesundheits- und Sozialsystem, in dem wir niemanden zurücklassen", so Hanke. Ähnlich verhält es sich mit den Ausgabenschwerpunkten bei Bildung (+ 16 %) und Kinderbetreuung (+ 18 %). Rund 290.000 Menschen in Wien sind unter 15 Jahre alt und damit schulpflichtig. Damit waren noch nie so viele Kinder in der Elementarpädagogik und der Primarstufe wie jetzt. „Für die Fortschrittskoalition sind Investitionen in Bildung und Kinderbetreuung auch ein Investment in die Zukunft der Stadt Wien. Wir bieten hier die besten Voraussetzungen und Chancen für unsere jüngsten Wienerinnen und Wiener und den Eltern gute Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf", so Hanke. Darum werden hierfür insgesamt rund 7,4 Mrd. Euro in die Hand genommen, wovon 4,9 Mrd. Euro in die Bildung fließen und 2,5 Mrd. Euro in die Kinderbetreuung. Sicherheit durch städtische Investitionen Die städtischen Investitionen sind ein entscheidender Wirtschaftsmotor für den Standort. Um aktiv gegen die Rezession anzugehen und Wien weiterhin zukunftsfit zu machen, investieren die Stadt Wien und ihre Unternehmen 2024 und 2025 insgesamt rund 7,2 Mrd. Euro. Das entspricht einem prozentuellen Plus von rund 24 Prozent gegenüber dem Voranschlag für die Jahre 2022 und 2023. Der Kernmagistrat steigert seine Investitionen auf 4,8 Mrd. Euro (2024 2,5 Mrd. Euro und 2025 2,3 Mrd. Euro). Die Unternehmen der Stadt investieren in den kommenden beiden Jahren ganze 2,4 Mrd. Euro. Allen voran sind hier die Wiener Stadtwerke zu nennen: Während die Wien Energie mit aller Kraft den Ausbau von erAktuell sind rund 100.000 Wienerinnen und Wiener älter als 80 Jahre alt, rund 330.000 sind insgesamt im Pensionsalter. Das stellt für die Bereiche Gesundheit und Soziales natürlich eine Herausforderung dar, der die Stadt mit dieser Budgetaufstockung begegnet. Stadtrat Peter Hanke " "

17 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at neuerbaren Energien vorantreibt, arbeiten die Wiener Linien im Eiltempo an der Mobilitätswende. Rund 3 Mrd. Euro nimmt die Stadt 2024 und 2025 in die Hand, um den öffentlichen Verkehr in Wien zu betreiben und auszubauen. „Diese massiven Investitionen der Stadt bieten Stabilität und Sicherheit für den Standort, auch in Sachen Arbeitsplätze. Auf die steigende Arbeitslosigkeit im Baugewerbe reagieren wir beispielsweise mit Ausgaben von über 5,1 Mrd. Euro und der Ausweitung der Wohnbauförderung. Diese Maßnahmen werden den Bausektor ankurbeln und der Arbeitslosigkeit in der Branche entgegenwirken. Insgesamt tätigen wir in den beiden Jahren knapp 14 Mrd. Euro an nachfragewirksamen Ausgaben – ein kräftiger Push für die heimische Wirtschaft", so Hanke. Vergleicht man die Investitionen Wiens mit deutschen Städten, so braucht sich die Donaumetropole nicht zu verstecken: Hamburg, von den Einwohnerinnen und Einwohnern her durchaus mit Wien vergleichbar, investiert mit 4,6 Mrd. Euro 2024 und 2025 deutlich weniger, ebenso München mit insgesamt 4 Mrd. Euro. Die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland Berlin liegt mit 7,6 Mrd. Euro Investitionen für die kommenden beiden Jahre nur knapp über denen von Wien, bei nahezu doppelt so vielen Einwohnerinnen und Einwohner. Beschäftigung in Wien auf Höchststand – Stadt trotzt Rezession Aufgrund der allgemeinen Teuerung und der großen globalen Krisen und Konfliktherde ist die wirtschaftliche Situation – sowohl für die Stadt als auch für die Wienerinnen und Wiener – herausfordernd. Dennoch erweist sich der Standort Wien als äußerst resilient. Im September 2023 gelang neuerlich ein Rekordwert bei den unselbstständig Beschäftigten von etwa 920.000, rund 12.000 mehr als im Vorjahresmonat. „Das gibt Anlass zur Hoffnung, denn damit liegt die unselbstständige Beschäftigung deutlich über dem Vorkrisenniveau", so Hanke. Der Trend gehe nach oben und wirke sich auch positiv auf die strukturelle Langzeitarbeitslosigkeit aus – diese lag im August 2023 um 6,4 % niedriger als im Vorjahr. Budgetplus in allen Geschäftsbereichen – Fortschrittskoalition stärker denn je Dass die Fortschrittskoalition so stabil und stark wie nie zuvor ist, zeigt sich auch in der Budgetsteigerung für alle Geschäftsbereiche der Wiener Stadtregierung gegenüber dem Doppelbudget von 2022/2023. Das Ressort Kultur und Wissenschaft steigert das Budget um 23 Prozent, wovon unter anderem bis 2025 137 Mio. Euro in die Theaterlandschaft fließen. Die Geschäftsgruppe Innovation, Mobilität und Stadtplanung erhält eine Budgetsteigerung von 22 Prozent und investiert diese Mittel unter anderem in einen neun Kilometer langen Radhighway-Süd. Das Ressort Bildung, Jugend, Integration und Transparenz erhält ein Plus von rund 21 Prozent und investiert etwa massiv in die Gratis-Mittagsverpflegung in ganztägig geführten Pflichtschulen – 2024 in Höhe von 44 Mio. Euro. Im Bereich Klima, Umwelt, Demokratie und Personal gibt es ein Plus von 20 Prozent – hier wird etwa ab 2024 ein zusätzlicher Wasserbehälter für Wien in Neusiedl/Steinfeld (NÖ) gebaut, der künftig bis zu einer Milliarde Liter Wasser speichern wird. In der Geschäftsgruppe Gesundheit, Soziales und Sport gibt es eine Steigerung von rund 13 Prozent – dieses Budgetplus bildet mitunter einen weiteren wichtigen Schritt bei der Neuerrichtung bzw. Sanierung aller Kliniken des Wiener Gesundheitsverbundes (mit Ausnahme der Klinik Floridsdorf) bis 2040. Der Bereich Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen erhält ein Plus von 5,3 Prozent, damit werden bis 2025 bis zu 5.500 neue Gemeindewohnungen auf den Weg gebracht (1.000 davon wurden schon übergeben), die der Wiener Bevölkerung und dem Wohnungsmarkt zugutekommen. Den größten prozentuellen Zugewinn hat die Geschäftsgruppe für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke zu verzeichnen, was beispielsweise am U-Bahn-Ausbau und an den neuen Straßenbahnlinien 12, 27 und der Verlängerung der Linie 18 bis 2025 liegt. Die Budgetdebatte 2024/2025 Die gesammelten Unterlagen für den Voranschlag 2024/2025 wurden am 25. Oktober 2023 ganz transparent – bereits vier Wochen vor der Budgetdebatte – der interessierten Öffentlichkeit online zur Verfügung gestellt. Eingebracht wird der Voranschlag 2024/2025 im Wiener Finanzausschuss in gemeinsamer Sitzung mit dem Stadtsenat am 14. November 2023. Die öffentliche Debatte zur Beschlussfassung ging am 27. und 28. November 2023 im Wiener Gemeinderat über die Bühne Diese massiven Investitionen der Stadt bieten Stabilität und Sicherheit für den Standort, auch in Sachen Arbeitsplätze. Auf die steigende Arbeitslosigkeit im Baugewerbe reagieren wir beispielsweise mit Ausgaben von über 5,1 Mrd. Euro und der Ausweitung der Wohnbauförderung. Stadtrat Peter Hanke " "

18 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at XXXLUTZ TRAUMRAUMPLANER Wohnträume verwirklichen. Sie wünschen sich ein Zuhause wie vom Innenarchitekten geplant? Die Traumraumplaner von XXXLutz unterstützen Sie bei der Verwirklichung. Foto: XXXLutz Der Weg zu Ihrem Wohntraum mit den XXXLutz Traumraumplanern geht über folgende drei Schritte: Terminvereinbarung: Vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch und profitieren Sie vom Know-how der XXXLutz Experten. Schicken Sie dazu einfach eine E-Mail an: beratung@traumraumplaner.at oder rufen Sie unter folgender Nummer an: +43 664 625 21 67. Individuelle Beratung und Planung: Im persönlichen Gespräch erörtern die XXXLutz Traumraumplaner Ihre Wohnsituation unter Berücksichtigung der Raumstimmung, der Anschlüsse, des Lichteinfalles, der Zugangssituation etc. und erarbeiten mit Ihnen ein Konzept zur Realisierung Ihrer Traumräume. Die Experten konzipieren maßgeschneiderte Einrichtungslösungen – visualisiert anhand von 3D-Plänen – und begleiten und unterstützen Sie während der gesamten Projektumsetzung. Umsetzung und Finalisierung: Nach der Planungsphase und Kostenevaluierung – erst dann, wenn alle Ihre Wünsche zu 100 % erfüllt wurden – wird die Theorie in die Praxis umgesetzt: Die XXXLutz Traumraumplaner kümmern sich um einen reibungslosen Ablauf, die Koordination der Auftragsabwicklung und ein einwandfreies Ergebnis. ANZEIGE

19 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Foto: XXXLutz Die ideale Einrichtungslösung für Ihr Zuhause ● individuelle Betreuung ● XXXL Auswahl an Markenküchen, Top-Möbelprogrammen und Features ● Unverbindlich – ohne Kaufpflicht ● Expertise von professionellen Beratern Weitere Informationen unter: +43 664 625 21 67 beratung@traumraumplaner.at www.traumraumplaner.at Traumraumplaner 16.11.2023 15:12:51

20 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at © David Bohmann

21 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Großmarkt Wien: Eröffnung Abholmarkt Orient Am Großmarkt Wien, einem Unternehmen der Wien Holding und Österreichs bedeutendstem Großhandelsstandort für Lebensmittel und Blumen, wurde ein neuer Abholmarkt eröffnet – errichtet vom türkischen Großhändler Orient.

22 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Feierliche Eröffnung Die feierliche Eröffnung des neuen Cash & Carry Marktes fand am 17. Oktober 2023 unter Beisein des Wiener Bürgermeisters Ludwig statt, der sich über die Erweiterung des Warenangebots am Großmarkt Wien freute. Große Produktvielfalt Die Vielfalt im 3.800 Quadratmeter großen Cash & Carry Markt ist kaum zu überbieten: Lebensmittel aller Art wie Getränke, Frisch- und Tiefkühlware, Backerzeugnisse, Halal-Produkte und Fast Food sind nur ein Teil der großen Produktpalette. Spezialitäten aus der Türkei und dem Orient sind aus den Speisekarten in Wien nicht mehr wegzudenken. Begrünung und Neugestaltung des Vorplatzes Die GMW Großmarkt Wien Betrieb GmbH sorgt rund um die Uhr für die Verwaltung und einen reibungslosen Betriebsablauf am 30 Hektar großen Großmarkt-Areal. Im Zuge der Gestaltung des neuen Abholmarktes der Firma Orient wird auch der Vorplatz beim Verwaltungszentrum neu organisiert, entsiegelt und begrünt. Die Arbeiten dazu werden in den nächsten Wochen fertiggestellt. Fotos © David Bohmann

23 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Die Zufahrt zum neuen Abholmarkt Orient ist über die Nebenfahrbahn Laxenburger Straße 369 / Ecke Josef-Prangl-Straße möglich. Es gibt einen eigenen Parkplatz für die Kundinnen und Kunden direkt vor dem Abholmarkt. Eine Einfahrt in das Marktgebiet über das registrierungspflichtige Zufahrtssystem des Großmarktes ist somit nicht notwendig. Öffnungszeiten: MO-DO: 05:00-18:00 Uhr FR: 05:00-12:00 Uhr 14:00-18:00 Uhr SA: 05:00-18:00 Uhr

24 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at © Mostlikely Architecture/DnD Landschaftsplanung

25 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Naschmarkt-Parkplatz wird eine blühende Grünoase Aus riesigem Parkplatz wird großzügige Grün- und Freifläche – Flohmarkt bleibt erhalten – Naschmarkt bekommt neuen Marktraum mit Platz für regionale Produzenten.

26 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Blütenmeer statt Asphaltwüste: Wiens größte innerstädtische Hitzeinsel steht vor einer umfassenden Verwandlung! Aus dem 12.000 m2 großen Parkplatz zwischen den Wienzeilen wird künftig ein attraktiver, nutzungsoffener Aufenthaltsort mit viel Begrünung und Kühlung. Es kommt zu keiner Verbauung der aktuellen Parkplatz-Fläche, sondern zur großflächigen Entsiegelung und der Gestaltung einer großzügigen innerstädtischen Grünoase inklusive Erhalt des allseits beliebten Flohmarkts. Der geplanten Umgestaltung des aktuellen Parkplatzes ist ein intensiver Prozess vorangegangen. „Am Beginn stand eine breite Bürgerbeteiligung, die sehr klare Ergebnisse brachte. Die Bürgerinnen und Bürger wünschten sich einen begrünten, konsumfreien Ort zum Verweilen, Platz für Kreatives und regionale Produkte sowie den Erhalt des Flohmarkts“, fasst Bezirksvorsteher Markus Rumelhart die Anliegen der Anrainerinnen und Anrainer zusammen. Die Stadt kommt diesen Wünschen sehr gerne nach, ist doch Entsiegeln und Begrünen gelebte Praxis der modernen Stadtgestaltung, ganz nach dem Motto „Raus aus dem Asphalt“. Aufbauend auf den Ergebnissen dieser Bürgerbeteiligung, zahlreichen Grundlagenstudien, einem europaweiten Ideenwettbewerb und des aus einem anschließenden Planungsverfahren hervorgegangen Masterplans präsentierte die Stadt nun das von einer unabhängigen Jury gekürte Siegerprojekt des internationalen Realisierungswettbewerbs. Es stammt vom Planungsbüro D\D Landschaftsplanung der renommierten Landschaftsplanerin Sabine Dessovic, sie hat gemeinsam mit dem österreichischen Architekturbüro „Mostlikely“ des Architekten Mark Neuner, ein modernes und zukunftsträchtiges Projekt mit dem klingenden Titel „Blühender Naschmarkt“ eingereicht. Im Zuge der Ausarbeitung zogen die Planerinnen und Planer externe Expertise zu Rate: Thomas de Martin (Bureau de Martin), konnte sein Wissen zu modernem Marktgeschehen beitragen. Aus Asphaltwüste wird Blütenmeer Ganz so wie im Masterplan definiert, teilen sich im Siegerprojekt westlich der Kettenbrücke, also am aktuellen Naschmarkt-Parkplatz, künftig Grünraum und Flohmarkt die großzügige Fläche. Mit 65 neu gepflanzten Bäumen und üppiger Begrünung soll nun dort, wo aktuell noch Autos parken und Architekt Mark Neuner, Architekturbüro „Mostlikely“, Landschaftsplanerin Sabine Dessovic, Planungsbüro D\D Landschaftsplanung, Bezirksvorsteher Markus Rumelhart, Juryvorsitzender Architekt Albert Wimmer und Planungsstadträtin Ulli Sima © PID/Christian Fürthner © Mostlikely Architecture/DnD Landschaftsplanung

27 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at im Sommer ein Hitzehotspot glüht, ein urbaner, begrünter, gut gekühlter und nutzungsoffener Freiraum entstehen. Baumpflanzungen sind aufgrund des darunterliegenden Wienfluss-Gewölbes nur in den Randbereichen möglich. In der Platzmitte werden weitläufige Grünflächen und Gräserbeete für Entsiegelung und Kühlung sorgen. Mit der Bepflanzung von bunten Stauden und einer blühenden Stadtwaldmischung wandelt sich die heute trostlose Betonfläche zum Blütenmeer für alle Sinne. Die umfassenden Begrünungsmaßnahmen versprechen nicht nur Abkühlung für alle die hier vorbeikommen werden, sondern wirken auch darüber hinaus: So soll auch die dort verlaufende Kaltluftschneise entlang des Wienflusses verstärkt werden. Flohmarkt bleibt erhalten – neue kreative Fläche und großes Wasserspiel Auch der Flohmarkt bleibt – wie im Masterplan festgelegt – im Siegerprojekt erhalten. Dieser Abschnitt ist im Konzept als vielseitiger Freiraum vorgesehen, an dem an flohmarktfreien Tagen, also allen Tagen außer Samstag, Möglichkeiten für kreative Nutzungsformen gegeben sind. Von Freiluftkino, Fahrradkursen über Lesungen bis hin zu Outdoor-Yoga soll hier Platz für die verschiedensten Aktivitäten entstehen. Das Thema „Wasser“ zieht sich durch das ganze Konzept, Wasserspiele und Nebelstelen sind entlang der gesamten Fläche zu finden. Zentral wird dabei ein rund 250 m² großes, flexibel steuerbares Wasserspiel das Abkühlung für Jung und Alt bietet. Juryvorsitzender Architekt Albert Wimmer betont die Qualitäten des Siegerprojektes im städtebaulichen Kontext und verweist auf den langen, sehr intensiven Prozess inklusive kooperativen Verfahrens zur Masterplan-Gestaltung: „Der zeitliche Aufwand hat sich gelohnt. Das Team des siegreichen Projektes hat verstanden die historischen Wurzeln des Naschmarkts als Markt für alle wieder aufleben zu lassen. Zugleich wurden die Ansprüche der Gegenwart wie Grün, Wasser, Flohmarkt, moderne Architektur in Symbiose mit dem Bestand und vielfältige Erlebnis- und Aufenthaltsbereiche richtig umgesetzt.“ Neues Foyer für den Naschmarkt mit Marktraum und Bauernmarkt Wie im Masterplan festgehalten, wurde das Projektgebiet um die Fläche des Landparteienplatzes, östlich der Kettenbrückengasse erweitert. Auf ebenjener Fläche sieht das Siegerprojekt einen neuen „Marktraum“ vor. Es handelt sich um einen ganzjährig nutz- © Christian Fürthner

28 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at baren Markt für Genießerinnen, Genießer und Naschkatzen, samt blühendem Dachgarten, der zum Verweilen einlädt. Diese Lösung verleiht dem Naschmarkt von Westen her ein anziehendes Entrée und damit zugleich einen würdigen, zweiten architektonischen Abschluss. Denn während er von der Seite des Karlsplatzes kommend einen klar definierten Eingang hat, verläuft er sich in Richtung Kettenbrücke ohne erkennbare Vollendung, er „rinnt“ buchstäblich aus. „Mit dem neu gestalteten Foyer erhält der Naschmarkt nun einen angemessenen städtebaulichen Abschluss, der die historische Struktur zu einer homogenen Gesamtfigur entwickelt“, so Franz Kobermaier, Leiter der MA 19-Architektur und Stadtgestaltung. Hier soll sich künftig alles um regionale und saisonale Produkte drehen. Selbstverständlich bleibt der aktuelle Bauernmarkt wie im Masterplan vorgegeben in vollem Umfang erhalten. Wie bisher stehen auch künftig 1.580 m² Standflächen für die Landwirtinnen und Landwirte zur Verfügung, auch die Zufahrt bleibt erhalten. Begrünter Dachgarten mit Blick auf historischen Naschmarkt Der begrünte Dachgarten mit üppigen Stauden und Blumen wird zu einem besonderen Highlight des neuen Marktraums. Er wird ein aktiver Beitrag zur Artenvielfalt werden, blühende Sträucher mit Felsennelke, Habichtskraut & Co. werden zur duftenden Insektenweide. Der bepflanzte Dachgarten wird öffentlich und frei begehbar sein und einen einmaligen Rundum-Blick auf den historischen Naschmarkt und auf den neu gestalteten Grünbereich zwischen den Wienzeilen eröffnen. Vision vom Markt der Zukunft: Gemeinsames Erleben Die Projektsieger haben sich in ihren Gestaltungsüberlegungen sehr intensiv mit der Frage befasst, was ein Markt künftig können soll. Ein Markt ist demnach sehr viel mehr als der Verkauf von Gurken & Co., seine Funktion geht weit über den Versorgungsauftrag hinaus. Architekt Mark Neuner: ‚Unser Beitrag „Blühender Naschmarkt‘ setzt auf Innovation und Wissensvermittlung rund um Lebensmittelqualität. Zentral ist die Stärkung der lokalen Produktion: der Landwirtschaft und der lebendigen Szene der Produzentinnen und Produzenten in Wien. Der soziale Charakter wird durch Austausch und Bildungsangebote verstärkt. Eine Vision ist, dass in Zukunft jedes Schulkind in Wien eine Exkursion zum Naschmarkt macht, um über

29 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at die Herkunft und Zubereitung der Lebensmittel vom Feld bis zum Teller zu erfahren.“ So findet sich im Sieger-Konzept auch eine offene Marktküche, die sich etwa für Kochkurse anbietet, und eine eigene Marktbar, die Marktbesucherinnen und -besucher zu gemeinsamen geschmacklichen Erlebnissen einlädt. Auch im Masterplan wurden dazu klare Vorstellungen formuliert und sehr hohe Auflagen bei der Vergabe permanenter Verkaufsflächen empfohlen. So soll ein klarer Fokus auf Produkten aus eigener Produktion liegen und Themen wie Nachhaltigkeit, Regionalität und kurze Lieferwege im Mittelpunkt der Überlegungen stehen. Auch auf den wichtigen gesellschaftlichen Aspekt eines solchen Marktes als Ort der Begegnung und des Genusses soll laut Masterplan Wert gelegt werden. All diese Vorgaben erfüllt der neue Marktraum. „Ich freue mich sehr, dass wir heute ein Projekt präsentieren können, das den vielen Anforderungen an diesen zentralen und historischen Ort gerecht wird. Die gesamte Parkplatzfläche bleibt unbebaut, bietet künftig großzügige Grün- und Freiräume und gleichzeitig auch noch genug Platz für den Flohmarkt. Damit gelingt uns nicht nur der nächste große Coup in unserer „Raus aus dem Asphalt“-Offensive, sondern wir erfüllen auch die Anliegen der Anrainerinnen, Anrainer und der Bürgerinitiative“, so Planungsstadträtin Ulli Sima. Auch das im Masterplan angedachte Foyer für den Naschmarkt fügt sich bestens in den bestehenden Markt ein und bietet gleichzeitig viel Platz für ein großes Angebot an regionalen Produkten. „Zudem bleibt der beliebte Bauernmarkt in vollem Umfang erhalten, was mir besonders wichtig war. Es ist ein in jeder Hinsicht großartiges, vielversprechendes Projekt, an dem wir lange gefeilt haben, um möglichst vielen Ansprüchen gerecht zu werden. Vielen Dank an die zahlreichen Projektwerber, an die unabhängige Jury für die Begleitung dieses intensiven Prozesses, Danke an den Bezirk und natürlich herzliche Gratulation an das Team von ‚Mostlikely‘ und D\D Landschaftsplanung zu diesem rundum gelungenen Siegerprojekt“, so Sima. Arbeiten starten 2024 Nun folgt die Detailplanung des umfassenden Projekts. Ab Herbst 2024 sollen die Arbeiten an der umfassenden Verwandlung des bisherigen Hitze-Hotspots starten. © Mostlikely Architecture/DnD Landschaftsplanung © Mostlikely Architecture/DnD Landschaftsplanung

30 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at © visitbratislava.com

31 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Twin City Liner: Adventfahrten bis 17. Dezember.

32 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Der Twin City Liner der Central Danube, ein gemeinsames Unternehmen der Wien Holding und der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, bringt Passagierinnen und Passagiere in der Adventszeit jeweils freitags, samstags und an Sonntagen vom Stadtzentrum in Wien am Schwedenplatz direkt in die Altstadt von Bratislava. Von dort sind es nur wenige Schritte zu den idyllischen Weihnachtsmärkten. Das vorweihnachtliche Bratislava erleben Die Adventmärkte in Bratislava bieten ein einzigartiges Ambiente und machen die Vorweihnachtszeit zu etwas ganz Besonde- © Matej Kovac - MK-design © visitbratislava.com

33 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at rem. Dort gibt es exquisite Leckereien, historisches Handwerk, stimmungsvolle Musik und noch vieles mehr. Vielleicht wird die ein oder andere Person auch fündig nach einem passenden Weihnachtsgeschenk für Freunde und Familie. Der Twin City Liner ist die direkte Verbindung zu den schönsten Adventmärkten in der vorweihnachtlichen Altstadt von Bratislava. Traditionell werden in der Adventszeit die Plätze Hlavné, Františkánske und Hviezdoslavovo námestie in Bratislava durch die zauberhafte Atmosphäre von Adventmärkten belebt. Neben Weihnachtsliedern warten hier traditionelle kulinarische Köstlichkeiten wie Krautsuppe, Gegrilltes, Oblaten, Kartoffelfladen (Lokse), Honigkuchen, heißer Grog, Punsch und weihnachtlicher Met. Ein besonderes Highlight der slowakischen Adventmärkte sind auch die handwerklichen Erzeugnisse aus Keramik, Holz, Glas, Maisstroh und Bienenwachs, die sich ideal als Geschenkidee eignen. Tickets & Details zu den Adventfahrten Bis 17. Dezember 2023: Abfahrt freitags, samstags und an Sonntagen von Wien/ Schwedenplatz um 10.30 Uhr, Ankunft in Bratislava um 11.45 Uhr. Rückfahrt von Bratislava/Altstadt um 16.30 Uhr, Ankunft in Wien um 18.00 Uhr. Einzelpreise pro Strecke und Person: 43 Euro (Hauptdeck Economy), 52 Euro (Captain´s Lounge), 25 Euro (limitiertes Red Ticket). Kinder von zwei bis elf Jahren erhalten 50 Prozent Ermäßigung auf den Vollpreis, unter zwei Jahren fahren sie kostenlos in Begleitung eines Erwachsenen. Für Lehrlinge ist der Vollpreis die gesamte Saison über um 50 Prozent reduziert. Buchung telefonisch unter +43 1 904 88 80, sowie online www.twincityliner.com bzw. im Ticketshop bei der Schiffsstation am Schwedenplatz. © visitbratislava.com © Central Danube

34 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at © Johannes Wiedl

35 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Wiens Weihnachtsmärkte öffneten ihre Pforten Heuer laden 14 Weihnachtsmärkte mit insgesamt 777 Ständen in der Adventhauptstadt Wien – strenge Kontrollen durch das Marktamt.

36 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Alle Jahre wieder: Wiens Christkindl- und Weihnachtsmärkte sorgen auch heuer wieder für vorweihnachtlichen Stimmung in der ganzen Stadt. In kaum einer anderen europäischen Stadt gibt es mehr Weihnachtsmärkte als in Wien: Auf 14 Märkten sorgen insgesamt 777 Stände, davon 179 Gastrostände, mit glitzerndem Christbaumschmuck, kleinen und großen Geschenksmöglichkeiten aller Art, Weihnachtsdekorationen für verschiedenste Geschmäcker und natürlich auch Glühwein, Punsch und sonstigen Köstlichkeiten für perfekte Unterhaltung und abwechslungsreiche Einkaufsmöglichkeiten. Wie jedes Jahr wurden die Christkindl- und Weihnachtsmärkte vom Marktamt bewilligt und werden alle ebenso kontrolliert. Das Marktamt wird auch heuer wieder sämtliche Lebensmittel- und Gastronomiestände auf die Einhaltung der Lebensmittelhygiene genau unter die Lupe nehmen, außerdem werden Lebensmittelproben gezogen. Aufgrund der strengen Kontrollen gab es im letzten Jahr kaum Beanstandungen bei den Wiener Adventmärkten. Dazu Marktamtsdirektor Andreas Kutheil: „Die Vorweihnachtszeit ist für das Marktamt Hochsaison. Wien ist in allen europäischen Ranking höchst prominent als eine der schönsten Städte in der Weihnachtszeit vertreten. Es freut mich besonders, dass das Marktamt dazu einen großen Beitrag leistet.“ Geschichte der Christkindlund Weihnachtsmärkte in Wien 1722 fand erstmals in Wien auf der Freyung der Nikolo-, Weihnachts- und Krippenmarkt statt. 120 Jahre später wurde dieser Markt vom Marktamt auf den Platz am Hof übersiedelt. Im Jahr 1903 wurden die Standbauten erneuert und der Christkindlmarkt erhielt erstmals eine elektrische Beleuchtung. Im Jahr 1918 wurde der Markt auf den Stephansplatz und 1975 schließlich auf den Rathausplatz verlegt. Seit den 1980er-Jahren werden in Wien immer mehrere Weihnachts- und Christkindlmärkte vom Marktamt bewilligt und abgehalten. © Johannes Wiedl © Johannes Wiedl

37 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Wiener Weihnachts- und Silvestermärkte Wiener Christkindlmarkt auf dem Rathausplatz 10.11.-26.12.: 10-21.30 Uhr | 24.-26.12.: 10-18.30 Uhr Rathausplatz, 1010 Wien | www.christkindlmarkt.at Eistraum am Christkindlmarkt: 10.11.2023-7.1.2024 | tägl. 10 bis 22 Uhr | 24.12.: 10-18.30 Uhr | 31.12. geschl. Weihnachtsdorf Maria-Theresien-Platz 15.11.-26.12. | So-Do: 11-21 Uhr | Fr & Sa: 11-22 Uhr 24.12.: 11-16 Uhr | 25.+26.12.: 11-19 Uhr Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien | www.weihnachtsdorf.at Silvesterdorf 27.12.-31.12.: 11-19 Uhr, 31.12: 11-18 Uhr Weihnachtsdorf Schloss Belvedere 17.11.-26.12.: Mo-Fr 11-21 Uhr | Sa, So & Ftg: 10-21 Uhr 24.12.: 11-16 Uhr | 26.12.: 11-19 Uhr Prinz-Eugen-Straße 27, 1030 Wien | www.weihnachtsdorf.at Silvesterdorf 27.12.-31.12.: 11-19 Uhr | 31.12.: 11-18 Uhr Weihnachtsdorf am Campus der Universität Wien 10.11.-23.12.: Mo-Mi 14-22 Uhr | Do-Fr: 14-23 Uhr | Sa: 11-23 Uhr | So: 11-20 Uhr | Alserstraße/Spitalgasse, Hof 1, 1090 Wien | www.weihnachtsdorf.at Advent im Gartenpalais Liechtenstein 17.11.-23.12. | Mo-Do: 13-21 | Fr-So: 10-21 Uhr Fürstengasse 1 | 1090 Wien | www.adventimgartenpalais.at Altwiener Christkindlmarkt Freyung 17.11.-23.12. | Tägl.: 10-21 Uhr | Freyung | 1010 Wien | www.altwiener-markt.at Weihnachtsmarkt Am Hof 10.11.-23.12. | Mo-Do: 11-21 | Fr-So & Ftg: 10-21 Uhr | Gastro bis 22 Uhr Am Hof, 1010 Wien | www.weihnachtsmarkt-hof.at Kultur- und Weihnachtsmarkt Schloss Schönbrunn 18.11.-26.12. | Täglich: 10-21 Uhr | 24.12.: 10-16 | 25.+26.12.: 10-18 Uhr Schloss Schönbrunn, 1130 Wien | www.weihnachtsmarkt.co.at Neujahrsmarkt | 27.12.-4.1.: 10-18 Uhr Art Advent - Kunst & Handwerk am Karlsplatz 24.11.-23.12. | Täglich: 12-20 Uhr, Gastro bis 21 Uhr Karlsplatz, 1040 Wien | www.artadvent.at Weihnachtsmarkt am Spittelberg 16.11.-23.12. | Mo-Do: 14-21 | Fr: 14-21.30 | Sa: 10-21.30 | So & Ftg: 10-21 Spittelberggasse, Stiftgasse, Schrankgasse, Gutenberggasse, 1070 Wien | www.spittelberg.at Weihnachtsdorf am Stephansplatz 10.11.-26.12. | Täglich: 11-21 Uhr | 24.12.: 11-16 Uhr | 25.+26.12.: 11-19 Uhr Stephansplatz, 1010 Wien | www.weihnachtsdorf.at Palais Freiluft Winter-Edition 23.11.-23.12. | Mi-Fr: 16-22.30 Uhr | Sa & So: 14-22.30 Uhr Fr & Sa: Pop-Up Weihnachtsmarkt | Palais Auersperg, Eingang über Trautsongasse 1B, 1080 Wien | www.freiluft.co.at Wintermarkt am Riesenradplatz 18.11.-7.1. | Mo-Fr: 12-22 Uhr | Sa, So & Ftg: 11-22 Uhr | 24.12.: 11-17 Uhr | 31.12.: 11-2 Uhr | Riesenradplatz, 1020 Wien | www.wintermarkt.at Almadvent 23.11.-22.12. | Mo-Sa: 15-20 | So: 12-20 Uhr (Verkaufsstände im Außenbereich & Handwerksstube) Gastro-Stuben: Mo-Sa: 15-24 | So: 12-22 Uhr Messeplatz 1, 1020 Wien | www.almadvent.at Ottakringer Weihnachtszauber 23.11.-23.12.2023 | Do-Fr: 15-21 | Sa: 12-21 | So: 12-19 Uhr Ottakringerplatz 1, 1160 Wien | www.weihnachtszauber.wien Weihnachtsmarkt im Türkenschanzpark 10.11.-23.12.2023 | Mo-Fr: 15-22 | Sa, So & Ftg.: 12-22 Uhr Türkenschanzpark | 1180 Wien | www.weihnachtimpark.at Weihnachtsausstellung/Blumengärten Hirschstetten 23.11-23.12.2023 | Do-So: 10-20 Uhr | Quadenstraße 15, 1220 Wien | www.wien.gv.at

38 Ausgabe November 2023 www.wkf-wien.at Wien ist seit dem 10. November offiziell in der Vorweihnachtszeit: Bürgermeister Michael Ludwig hat gemeinsam mit dem Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher die feierliche Illuminierung des Weihnachtsbaums am Rathausplatz vorgenommen. Nach Einbruch der Dunkelheit brachten die beiden Landeshauptmänner die Lichter am Baum und die gesamte Weihnachtswelt im Rathauspark zum Leuchten. Bürgermeister Michael Ludwig: „Als Fixpunkt der Adventszeit in unserer Stadt vermittelt der Wiener Christkindlmarkt am Rathausplatz auch in bewegten Zeiten von mehreren Kriegen und erschütternden Nachrichten Hoffnung, Freude und Zuversicht. Die Lichter, die wir nun auf dem schönen Südtiroler Baum erleuchten lassen, sollen ein Zeichen für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft sein. Wir dürfen uns nicht von Terror und Hass auseinanderdividieren lassen. Konzentrieren wir uns auf das Miteinander und nicht auf das Trennende. Ich wünsche allen Besucherinnen und Besuchern eine besinnliche und fröhliche Zeit auf dem Wiener Christkindlmarkt und danke Landeshauptmann Arno Kompatscher für den Baum, der auch für die gute Beziehung unserer Länder steht.“ „Dieser Baum ist ein Zeichen unserer Verbundenheit mit Wien und Österreich. Ich hoffe, dass alle Wienerinnen und Wiener sowie die Gäste am Wiener Christkindlmarkt sich an diesem kleinen Stück Südtirol erfreuen und wünsche allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit“, sagte Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher. Seit 1959 schenken die Bundesländer und Südtirol den Wienerinnen und Wienern einen Baum für die Weihnachtszeit. Dieses Jahr kommt der Weihnachtsbaum für den Wiener Christkindlmarkt auf dem Rathausplatz aus dem Rautal am Enneberg in Südtirol. Die 28 Meter hohe und rund 115 Jahre alte Fichte wurde Mitte Oktober im Naturpark Fanes-Sennes-Prags gefällt und anschließend sicher nach Wien transportiert. Christkindlmarkt und Eistraum bieten Attraktionen für Jung und Alt Somit überstrahlt der herausgeputzte Wiener Weihnachtsbaum den Wiener Christkindlmarkt am Rathausplatz. Dieser hat auch heuer wieder bis zum 26. Dezember geöffnet. Wie letztes Jahr warten auf die Besucherinnen und Besucher fast 100 Marktstände mit einer Fülle an süßen und deftigen Speisen sowie bekannten Heißgetränken wie Punsch, Glühwein und Co. Alle Gastronomiestände sind durch eine Zertifizierungsstelle biozertifiziert. Das Etagenkarussell ist auch heuer wieder dabei, ebenso wie der „Herzerlflug“, bei dem ab Einbruch der Dunkelheit alle 30 Minuten ein großes leuchtendes Herz über den Köpfen der Besucherinnen und Besucher zum Herzerlbaum schwebt. Die Indoor-Gastronomie bringt Wiener Kaffeehauskultur direkt auf den Rathausplatz, Als Fixpunkt der Adventszeit in unserer Stadt vermittelt der Wiener Christkindlmarkt am Rathausplatz auch in bewegten Zeiten von mehreren Kriegen und erschütternden Nachrichten Hoffnung, Freude und Zuversicht. Bürgermeister Michael Ludwig " " © C.Jobst/PID

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